Habe mir heute nach dem Tipp hier im Forum (Danke Tippgeber) den Artikel "Psycho-Gutachten ist Glückssache" im Spiegel Online angesehen:
Kurzfassung:
Man schickte 22 Gutachtern Akten und Berichte zur Begutachtung zwecks Rente. "Der Fall war so konstruiert, dass er die Kriterien des Verbandes Deutscher Rentenversicherer für eine Berufsunfähigkeit erfüllte"
Ergebnis: "Sieben Gutachter hielten die Patientin für noch imstande, einer Arbeit von drei bis sechs Stunden pro Tag nachzugehen - was immerhin einen Anspruch auf eine teilweise Rente gerechtfertigt hätte. Und nur vier Experten schätzten das Leistungsvermögen der Patientin geringer als drei Stunden pro Tag ein."
Ist dies nicht eine Ohrfeige für all jene, die behaupten, bei Gutachten gehe es (fast) immer richtig und gerecht zu
und viele Kranke meinen nur, sie seien kränker als sie sind?