"Rietsrrentenbetrug"

von
Schiko..

Vor etlichen tagen wurde ich durch einen user hier auf
www.riesterrentenbetrug.de/index.html aufmerksam ge-
macht.

Leider finde ich den eintrag nicht mehr hier, habe aber
inzwischen die seiten aufgerufen.

Was hier der "Dutzl" namens Krug von sich gibt ist fast
fast kriminell. bzw. volksverhetzung.

Ich werde morgen die ausgedruckten Seiten an das bundes-
arbeitsministerum senden.

Vielleicht kann solchen menschen das handwerk gelegt
werden.

So geht,s einfach nicht.

Mit freundlichen Grüßen.

von
48ziger

Werter Herr Schiko,
auch ich möchte das Wort Rentenbetrug ( das Wort Gerechtigkeit verbietet sich einfach für diese Art der Rentenbesteuerung )für unsre Jahressteuerberechnung aufgreifen und bestätigen !
Wir haben unseren Steuerbescheid für 2007 erhalten - Nachzahlung 2195,51 Euro !

Das ist ja unglaublich, eine direkte Rentenkürzung um ~ 20 %

Ich beziehe seit April 06 volle EM Rente in Höhe von 13986 Euro Brutto nach 43 Jahren ununterbrochener Tätigkeit !

Meine Frau ist noch in Arbeit und hat Steuerklasse 3 .

52 % meiner Bruttorente wurden dem zu versteuernden Einkommen meiner Frau beigemessen, da wir wie üblich eine
Zusammenveranlagung angekreuzt hatten. ,dadurch hat sich die unmoralisch hohe Nachzahlung ergeben.

Ich habe Einspruch eingelegt und eine neue , getrennte Veranlagung beantragt !

Laut Abgabenrechner :https://www.abgabenrechner.de/bl2007/lst2007.jsp

dürfte mein "Einkommen" bei einer getrennten Veranlagung nicht mit Steuern belegt werden.

Das Einkommen meiner Frau würde mit der bislang abgezogenen und gezahlten Lohnsteuer keiner Nachzahlung unterliegen.

Es kann ja wohl nicht sein, das wir nun bis zum Ende aller Tage mit zwei Nettomonatsrenten zusätzlich Steuerlich belastet werden.

Es wird allerhöchste Zeit sich per Stimmzettel gegen diese Ungerechtigkeit ³ aufzulehnen !

Ergo, wer arbeitet oder gearbeitet hat ist immer der Dumme .

Freundlicher Gruss
48ziger

von
zuza

@ 48ziger:

die folgen der steuerklasse 3 sollten doch klar sein, oder?

verstehe deine aufregung nicht, da der fehler ja eindeutig auf eurer seite liegt ...

im übrigen kommt es ja nicht nur auf die jahre der einzahlung in die Rv an, sondern auf die höhe der einzahlung - dein netto war zuvor sicherlich nicht hoch ...

wenn du eine steuersoftware nutzt, so kannst du ja rechtzeitig checken, welche steuerklassen geeignet sind ...

von
zuza

... dann riester du man schön weiter - viel spaß!

von
Schiko.

Will auf ihre anfangsäusserung überhaupt nicht ein-
gehen, muß aber Ihrer ansicht hinsichtlich renten-
steuer und getrennter veranlagung widersprechen.

Richtig aber ist, bei getrennter veranlagung und einer
bruttorente von 13986 im Jahr fällt für Sie keine
steuer an.
Kunststück, 52% aus 13986 steuerpflichtig ergibt
7273 euro. Nachdem ja für Sie auch der grundfrei-
betrag von jährlich 7.664 gilt, steuerlich sogar höher
da beiträge zur kranken/pflegeversicherung diesen be-
trag noch erhöhen.
Täuschen Sie sich aber nicht, bei getrennter veranlagung
schlägt nachträglich die steuer bei ihrer frau zu.
Auch sie wird dann nachträglich in steuerklasse I ein-
geordnet und muß steuern nachzahlen

Auch schon immer waren renten steuerpflichtig, zugegeben
mit einem günstigeren satz als 52 %.
Habe ja auch verständnis, dass sie von der rentenhöhe en-
täuscht sind, dafür kann aber dies riesterrente nichts.

Und nur davon habe ich gesprochen und nicht über die steuer.

Wäre natürlich schön, wenn sie vom ergebnis ihres
einspruches hier wieder berichten.

Trotzdem mit

Freundlichen Grüßen.

von
hs

Hallo Schiko

Ich glaube H. Krug hat recht.
Ich bin auch der festen Überzeugung das Riestern sich nicht lohnt. Der Staat verschenkt nichts. Irgendwann holt er sich das alle wieder.

Gruß gs

von
Maria L.

Hallo Schiko.,

auch ich habe mir die Seite Riesterrentenbetrug angesehen.

Das ist mal ein mutiger Bürger mit Zivilcourage!!! Er traut sich, die Wahrheit auszusprechen, und das noch unter Nennung seines Namens. Hochachtung, kann ich da nur sagen!

Von ihm sollten wir uns alle eine Scheibe abschneiden, anstatt ihn zu "verpetzen". Später einmal werden solche Menschen einen Orden bekommen. Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, bis die Wahrheit langsam bis zum letzten Bürger durchgesickert ist.

Er schreibt doch selber, daß er keine Konzernschelte betreiben will. Und er geht auch nicht davon aus, daß Politiker aus voller Absicht den Bürger veräppeln.

Bei letzterem wäre ich mir nicht ganz so sicher. Aber klar ist: auch die Profiteure der heutigen Regelung, z.B. Banken, Versicherungen, Vermittler müssen und dürfen Geld verdienen. Geld verdienen wollen und müssen wir alle, auch die Angestellten der genannten Branchen.

Aber hier geht es um mehr. Es geht darum, die drohende Altersarmut weiter deutscher Bevölkerungsteile abzuwenden. Die Finanzbranche kann doch auch mit anderen Produkten Geld verdienen. Es geht nicht an, daß unsere Steuergelder für unrentable Vorsorgeprodukte verschwendet werden und daß dabei in Kauf genommen wird, daß die Mehrheit der deutschen Bürger KEINE auskömmliche Altersvorsorge ansparen kann. Denn jeder Euro, der in ein unrentables Produkt fließt, fehlt für eine rentable Altersvorsorge.

Hier ist Patriotismus gefragt statt Branchen-Egoismus.

Gruß,
Maria L.

von
Schiko.,

Habe bisher nicht gewusst , dass zwischen der meinung
riestern lohnt sich nicht und der behauptung " riester-
rentenbetrug kein unterschied besteht.

Mit freundlichen Grüßen.

von
neumann

die beamten wären froh ihr

steuerfreibetrag wäre 50%

plus X... ein bekannter kleiner

beamter a.d. hat 25% steuer-

freibetrag.

was SCHIKO angeht. er hat

hier und bei der redaktion

NARRENFREIHEIT...

Wir sagen ja auch nicht er ist ein

Gauner, weil seine früheren

arbeitgeber, die Banken, das

geld verspekulieren und der

Staat, die steuerzahler, müssen

einspringen. s. IKB,

Landesbanken auch die Bayern!

Noch einmal: SCHIKO nicht so

wichtig nehmen...

neumann

von
Schiko.

Wie immer, sie haben natür-
lich n ach ihrer meinung recht.

MfG.

von
Riester-Fan

Nehmen Sie sich bitte nicht zu wichtig, gnädige Frau! Ich lasse mir von Ihnen die "Riester-Rente" nicht vermiesen, auch wenn Sie noch so sehr dagegen wettern. Bleiben Sie ruhig bei den von Ihnen immer wieder so hoch gepriesenen Aktienfonds. Sie wären nicht die Erste, die damit bitter auf die Nase gefallen ist.
Ich kann auch gar nicht verstehen, warum Sie sich hier immer wieder so mächtig ins Zeug legen. Auch Ihre Beiträge sind nur Schall und Rauch und spätestens morgen wieder vergessen. (Von den meisten Forums-Besuchern jedenfalls.)
Geltungssucht ist übrigens auch eine Krankheit, die Sie nicht unterschätzen sollten!

Guten Tag!

von
gs

Hut ab Maria L.

Sie haben vollkommen Recht.
Nochmal Riestern lohn nicht.
Ich finde es richtig, das Leute
wie Sie die Menschen aufklären.
Bezüglich Altersvorsorge hat
Schiko soviel Ahnung wie ein
Hahn vom Eierlegen.

gs

von
Nachhilfelehrer

Sind Sie sich überhaupt darüber im Klaren, dass die Bezieher einer gesetzlichen Rente enorme Beiträge zahlen müssen, die aus bereits versteuertem Einkommen stammen?
Beamte hingegen zahlen überhaupt keine Rentenbeiträge und erhalten trotzdem eine fürstliche Pension, die im Durchschnitt doppelt so hoch ausfällt, wie eine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung!

von
48ziger

Hallo werter Herr Schiko,

da ich viele Ihrer kompetenten Beiträge hier im Forum gelesen habe , schätze ich Ihre Meinung.

Wenn dem so ist, dass meine Frau bei einer Einzelveranlagung trotz verheiratet sein und Steuerklasse 3 eine noch höhere Nachzahlung zu erwarten hat,

muss ich, da viele Ehepaare in gleicher Konstellation unserer Jahrgänge davon betroffen sind

vom grössten Rentenbetrug des Jahrhunderte sprechen.

Fakt ist, das durch eine zwangsweise Zusammenveranlagung eine Rentenkürzung von ~ 20 % bei mir erfolgt !

Da diese Neureglung erst seit 2005 greift, haben sicherlich viele Ehepaare gleicher Konstellation ( Einer ist noch in Arbeit, Einer in Rente ) die Sachlage noch gar nicht realisiert .
Wir für unseren Teil ,werden mit Sicherheit keine Partei der sogenannten Mitte mehr wählen, für uns gibt es nur eine Altarnative - in der Hoffnung diese Betrüger aus ihrem goldenen Tempel zu jagen !

Bei der Riesterrente ( oder jedwede vom Staat innizierte Anlage die mit Zulagen bedacht wird mit angeblichen späteren Vorteilen ) möchte ich gleiches sagen, traue keiner Zusage die dir dieser Staat heute macht !

Freundlicher Gruss

48ziger

@ Redaktion, auch Ihre mit Sicherheit erfolgende Löschung meines Beitrags ändert an dieser Tatsache nichts.In nicht allzuferner Zukunft wird diese Tatsache (Rentenkürzung über die Zusammnenveranlagung )vielen Betroffenen sauer aufstosssen und den Glauben an eine gerechte Demokratie verlieren lassen.

von
Säge

Ich möchte mal wissen, was ihr alle gegen die Riesterrente habt!!!!!!!!!!!!
Man bekommt doch schließlich dieses Jahr bereits eine staatliche Grundzulage als Geschenk vom Staat.
IHR HIRNIS.

von
Amadé

Wo leben Sie eigentlich?

Der Teufelmacht auch Geschenke.

Ich empfehle Ihnen

www.nachdenkseiten.de

von
zuza

na hallo zurück an ein anderes hirni :-D

warum sollte man in vollkommen unflexible produkte investieren? wg. den paar euronen zulage?

es muss ja niemand in aktien und co investieren - aber auch bei einer konservativen anlage hat man mehr flexibilität, das produkt zu wechseln (tagesgeld, festgeld, schatzbriefe etc) als bei allen riester-produkten ... ohne irgendwelche kosten für vertreter o.ä.

die kunst liegt darin, das ersparte nicht aus plötzlicher konsumlust durch den luft zu pusten - und so, wie sich zahlreiche versicherungsunternehmen am markt verhalten, traue ich mir jedenfalls sehr viel eher über den weg! 'nen vertrag, bei dem nur die einlage garantiert ist, schließ' ich mit mir selbst sicher nicht ab ....

der grund, warum wohl so einige riestern liegt wohl am ehesten darin, dass die leute angst vor hartz IV haben - und riester eben da nicht verbraucht werden muss - vor der rente!

von
?-?

genau SKAT

von
?-?

aber gackern tut er trotzdem

von
Schiko.

Versuche nochmals das thema zu beleuchten, auch
auf die gefahr hin , dass ich weitere ehrentitel zu
schnarchnase, verpetzter, beamtenhasser , alters-
starrsinn usw. erhalten werde.

Anonym und auch vermummt war und ist eben für
manchen menschen so wertvoll wie kortison gegen
viele krankheiten.
Zur Sache:

Einem ehepaar steht es frei getrennte veranlagung
oder zusammenveranlagung bei der einkommen-
steuererklärung zu beantragen.

Aus langjähriger erfahrung kann ich sagen, die
zusammenveranlagung rechnet sich in der regel
günstiger.

Dabei ist es gleich, ob während eines jahres steuer-
klasse IV/ IV oder III/ V ausgewählt wurden.

Am jahresende wird nach splittingtabelle abge-
rechnet, 15.328 sind für das ehepaar vollkommen
steuerfrei, plus absetzbare freibeträge.
Nach einzelveranlagung nur je 7.664, da könnte man
ja meinen, dies zweimal gerechnet ergibt doch auch
wieder 15.328, rechnerisch ja auch richtig.

Bei 13986 bruttorente und 52% steuer sind 7.272
steuerpflichtig, abzüglich ca. 772 für beiträge
kranken/rentenvers., etc. sind es noch 6500
letztendlich steuerpflichtig. Es dürften aber 7.664 sein,
folglich sind 1.164 als steuermindernd geltend
verpuufft.

Bei der zusammenveranlagung werden dem brutto
jahresverdienst 7.272 dazugerechnet, abgerechnet
nach splittingtabelle sind volle 15328 berücksichtigt.
plus noch absetzbare lohnnebenkosten.

Hauptmerkmal bei eheleuten steuerklasse III, aber auf
wunsch bei der steuererklärung einzelveranlagung kommt
es zur nachforderung. Es wird also der gewinn von mtl.
195 mehr netto durch wechsel von I auf III wieder
bei der bearbeitung des steuerantrages zurückgerechnet.

Die monatliche begünstigung von 195 x 12 ergeben auch
schon 2340 rückforderung von ihrer frau, der restbetrag
drückt die steuer für die rente aus.

Sie sehen also bei nur rente für sie fällt überhaupt keine
steuer an.
Insofern ist ihr einspruch "brotlose kunst", kann sie nicht
zwingen mir dies zu glauben.
Ein trostpflaster darf ich noch nennen, bekäme ihre frau auch schon
rente mit 52% steueranteil dürften es neben ihrer rente auch 20.000
brutto sein ohne das steuer anfällt.
Dies stimmt natürlich nicht mehr so, wenn die frau erst 2010 rente
bezieht sind es statt 52 % bereits 60 % aus angenommen 20.000
bruttorente.
Übernehme ihre worte, gerade weil viele ehepaare in gleicher
konstellation sind wollte ich so ausführlich nochmals bezugnehmen.

Mit freundlichen Grüßen.

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