Zitiert von: Anton R.
Interessanterweise geht die Sachbearbeitung auf meine Einwände gar nicht ein und bedient sich lediglich Textbausteine, die keinen Bezug dazu haben. Es sieht aus eher nach einer Serienabfertigung als nach einer ernsthaften Auseinandersetzung mit meinen Argumenten.
Wenn das so stimmt, dann finde ich das Verhalten der DRV menschenverachtend. Bei einer EM Rente geht es um die Existenz, die Antragsteller haben sich ehe sie einen Antrag stellen schon monatelang mit ihrer Krankheit herumgeschlagen, habe i.d.R. eine Reha hinter sich und sich genau überlegt, wie sie ihre Krankheit im Antrag beschreiben.
Wenn dann von der DRV so eine kaltschnäuzige Ablehnung erfolgt, ohne dass der Antragsteller überhaupt erfährt, auf warum der Antrag abgelehnt wird, dann bleibt mir gerade die Spucke weg.
Ich bin selbst gerade in diesem Prozess und hatte letzte Woche die Ablehnung im Briefkasten. In meinem Bescheid stand absolut kein Grund, warum der Antrag abgelehnt wird. Und nach der Erfahrung hier habe ich große Angst, ob mein Widerspruch überhaupt gelesen wird und nicht einfach per Textbaustein abgeschmettert wird.
Ich dachte immer, dass man es bei der DRV mit Menschen zu tun hat, dass ihnen klar ist, was der Antrag für den Antragsteller bedeutet und dass man als Mensch und nciht einfach als Verwaltungsakt behandelt wird.
mp