Ich bekomme eine Knie Prothese und habe mir eine Rehastätte ausgewählt, die zu 98% DRV Patienten hat und nur vereinzelt über die BG.
Kann ich mich während der Reha von den üblichen Vorträgen und DRV Pflichtveranstaltungen befreien lassen?
Ich möchte eigentlich nur die wirklich wichtigen Dinge ( physio, Wasser, Gangschule usw) machen und mich nicht mit Vorträgen und Kochkursen abplagen. Geht das?
Guten Morgen Sascha,
was wirklich 'wichtig' im Rahmen Ihrer Reha ist, hängt eher von den Einschätzungen der dortigen Ärzte ab und Ihres daraufhin zusammengestellten Therapieplanes ab, als davon, dass die Klinik zu 98% von 'DRV-Patienten' belegt wird.
Sollten Sie also z.B. übergewichtig sein, würde auch für Sie wohl mit einer Knieprothese dann eine Ernährungsänderung vorgeschlagen und dafür der Besuch des Kochkurses/Ernährungsschule eingeplant.
Letztendlich werden Sie zur Teilnahme an den unterschiedlichen Therapiemaßnahmen nicht 'gezwungen' und sollten deshalb vor Ort mit den Ärzten/Therapeuten besprechen, was für Sie tatsächlich sinnvoll erscheint.
Viel Erfolg bei der Reha und alles Gute!
Hallo Sascha,
die Erstellung des Therapieplanes obliegt den Klinikärzten. Dieser wird individuell anhand des Krankheitsbildes/ der Krankheitsbilder erstellt und zwar unabhängig, von welchem Rehaträger die Klinik belegt wird. Auf besondere Wünsche der Patienten kann dabei natürlich eingegangen werden, soweit diese dem Rehabilitationsziel dienen und verhältnismäßig sind. Ein zu Beginn der Reha erstellter Therapieplan kann zur Erreichung des Rehaziels auch immer modifiziert werden. Besprechen Sie Ihre Wünsche und Ziele mit dem Klinikpersonal.
Für Ihre Reha den größtmöglichen Erfolg.