Hallo,
nach über 20 Jahren fleissigen Einzahlens in eine private Berufsunfähigkeitsversicherung bin ich leider berufsunfähig geworden bzw. kämpfe um meine Ansprüche.
In den Versicherungsklauseln heißt es, dass ich als berufsunfähig gelte, wenn ich mindestens 50% meiner bisher ausgeübten Tätigkeiten nicht mehr ausüben kann.
Nun war ich 20 Jahre lang selbständig, ca. 80% sitzenden Tätigkeit, aber auch Reparatur von Computern, verbunden mit Heben, Tragen usw.
Da mein Hausarzt zu feige war, anzugeben, dass er mich für BU hält (im Rechtsstreit könnte man ihm die Zahlung meiner Rente bis an mein Lebensende auferlegen), schickte man mich zu einem Gutachter, der nun begutachtet hat, dass alle (restlos alle!!!) meine Diagnosen falsch seien und ich kerngesund sei.
Ich kann wegen Schmerzen kaum sitzen, nicht stehen und heben schon gar nicht mehr als 2 kg. Ich habe diverse (9 verschiedene) Diagnosen, welche die Wirbelsäule betreffen. Selbst die Bandscheibenvorfälle und -vorwölbungen gibt es laut Gutachter nicht. Auch eine Diagnose, die schon 18 Jahre alt ist, sei falsch.
Wie kann ich als kranker und damit verbunden ALG II Empfänger, ergo ohne genügend Geld, weiter vorgehen? Ein Gegengutachten kann ich mir nicht leisten, einen Anwalt ebensowenig.
Ich bin ziemlich ratlos und hoffe, hier Hilfe zu finden.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gruß Christiane