Sehr geehrte Damen und Herren,
Kurz zu mir. Ich bin 33 und habe seit vielen Jahren eine psychische Erkrankung, Krankengeld steht mir inzwischen nicht mehr zu und aktuell bin ich arbeitslos gemeldet. Wegen meiner Erkrankung bin ich inzwischen schon das 3. Mal beruflich gescheitert. Ich bin gelernter Kfz Mechatroniker, habe die letzten 5 Jahre aber im technischen Vertrieb gearbeitet. (Bin ohne Umschulung rein gerutscht, habe also keine Ausbildung in dieser Tätigkeit) Da ich inzwischen verzweifelt bin und ich gemerkt habe das ich es ohne Hilfe einfach nicht schaffe wieder beruflich Fuß zufassen, habe ich bei der Agentur für Arbeit ein ärztliches Gutachten beantragt in dem viele Einschränkungen bestätigt wurden und mir geraten wurde bei der DRV, Teilhabe am Arbeitsleben zu beantragen. Dies habe ich selbstverständlich gemacht. Nach einem ersten Informationsgespäch mit der DRV (noch vor dem Bescheid) wurde mir mitgeteilt das es bei mir wohl in Richtung Umschulung geht und ich mich doch bitte schon mal beim Bfw informieren solle. Auch dies habe ich umgehend in die Wege geleitet. Nun bekomme ich heute 2 Briefe. In dem ersten steht, das mein Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestattet wird. In zweiten steht dann, das ich allerdings nur ein Wiedereingliederungszuschuss erhalten werde. Von Umschulung ist plötzlich garkeine Rede mehr. Nun stelle ich mir die Frage, was mir ein Wiedereingliederungszuschuss bringen soll wenn ich Gesundheitlich meine zuletzt ausgeübten Tätigkeiten garnicht mehr ausüben kann? Ich bin gerade total fertig und enttäuscht, weil ich die Hoffnung hatte wieder neu anzufangen und dabei unterstützt zu werden. Was kann ich tun? Muss ich mit der Entscheidung tatsächlich leben? Ich habe jetzt Monate auf den Beschluss gewartet um nun so einen Bescheid zu bekommen?
Vielen Dank
Mfg