Hallo,
ich hinterfrage gerade unser Sozialsystem und bräuchte dringend Hilfe.
Hier der Fall in kürze:
Papa krank wegen Burnout (Krankengeldbezug)
Rehaantrag gestellt 07.09.2017
Nach Widerspruch Reha bewilligt
Termin der Reha 15.01.2018
14.01.2018 Einlieferung ins Krankenhaus
-> neue Diagnose Darmkrebs im Endstadium
Kur nicht angetreten
23.01.2019 Ende Krankengeld
25.01.2019 Antrag Erwerbsminderungsrente
02.03.2019 Tod
Gestern nun die "frohe Botschaft" - der Antrag vom 07.09.17 wird durch Antragsfiktion zum Rentenantrag umgedeutet
Voraussetzungen somit ab 15.01.2018 erfüllt und daher Rente wg. EM ab 01.02.2018!!!
Folge: deutlich geringere Rente + dann wohl auch hohe Rückzahlungen an KK und Arbeitsamt.
Zudem meine Mutter viel weniger Witwenrente....
Ist das der Sinn der Antragsfiktion???
Müsste nicht um diese ganzen Nachteile zu verhindern, eher die Rente für Schwerbehinderte ab 01.02.2019 geprüft werden?
Ich bitte um Hilfe- meine Mutter weiß nicht, wie Sie das alles bezahlen soll. Wahrscheinlich rutscht Sie nun auch auf Grundsicherungsniveau durch diese "Nettigkeit"
Vielen Dank schonmal!