Zitiert von: Zweiauge
So. jetzt hab ich das Theater...gerade vom Doc gekommen.
Ich werde krank entlassen, was ja vorher schon feststand, mit der Empfehlung für eine "leichte Tätigkeit". Und wenn ich mich operieren lasse, wäre ich auch nicht mehr eingeschränkt". Ich sagte ihm das ich aufgrund meiner Erkrankungen schon einen anderen Job machen würde und deshalb freiwillig in die Teilzeit gegangen wäre, den neuen Job aber auf keinen Fall ausüben könne und keinen anderen Job mehr bekommen würde. Um es kurz zu fassen..."wenn mein
AG keine andere Arbeit für mich hätte, würde man mir kündigen und ich müsste zum AA. Dort wäre ich wegen meines Alters nicht vermittelbar und würde
AG beziehen. Das ich im 34. Jahr in einem öffentlichen Unternehmen tätig bin interessiert ihn nicht. Soll ich denn jetzt, mit 60 alles aufgeben was ich mir in den ganzen Jahren in dem Unternehmen erarbeitet habe, nur um am Ende
AG und zum Schluss Harzt 4 zu kassieren?
Hätte es jetzt eigentlich noch Sinn, einen Antrag auf EMR zu stellen ?
Laut Doc hätte ich wohl keine Chance. Sieht das hier vielleicht jemand anders ?
Euch einen schönen Tag gewünscht...
und bleibt gesund
Hallo Zweiauge
Bereits am Wochenende las ich Ihren Beitrag und ehrlich gesagt erstaunte es mich schon sehr, dass Sie mit starken Beschwerden fünf Tage im KH lagen und dort eine Ihnen angeratene OP verweigerten.
Die von Ihnen hier nebulöse (da nicht näher benannt) und nur als "diverse/mehrere Gründe" vorgetragene Begründung sich nicht klinisch/ärztlich/operativ helfen zu lassen, ist für mich als Mitlesende und selbst über 30 Jahre Bandscheibengeschädigte (Lähmungen rechtsseitig in Arm und Bein erlitten und nur durch eine Entlastungs-OP und anschließender erfolgreicher AHB wieder aus dem Rollstuhl raus) plausibel nachvollziehbar.
Natürlich kann Sie niemand zu einer OP zwingen ...
Allerdings, es ist Ihre Gesundheit, um die es geht!
Vorrangig gilt es, Mitarbeit an der Gesundung zu zeigen und therapeutische oder gar notwendige operative Optionen auszuschöpfen, um dokumentative Argumente vortragen/vorlegen zu können alles getan zu haben, um eine Leistungsminderung zu vereiteln.
Bleibt dies auch bei jedweder Willensanstrengung dann nicht erfolgreich, so hat man zumindest selbst alles versucht, eine drohende EM abzuwenden.
Das nicht in Erwägung/in Anspruch ziehen/nehmen von aktuell therapeutischen/ärztlichen/operativen Interventionen, um an Ihrer (möglichen) Gesundung (mit) zu arbeiten, könnte von daher auch als Indiz gewertet werden, dass Ihre gesundheitliche Lage sich nicht so dramatisch darstellt, wie Sie sie für sich einschätzen.
Ihnen sollte bewusst sein, wenn Ihnen wirklich Ihre Gesundheit am Herzen liegt, dass lediglch ein EM Anerkenntnis an Ihrer gesundheitlichen Situation nichts verändern wird.
Alleinig IHRE dargestellte zukunftweisende subjektive berufliche Einschätzung, mit den gesundheitlichen Beschwerden nicht mehr ausreichend leistungsfähig in Ihrem Beruf/bei Ihrem Arbeitgeber anerkannt zu sein, wird nicht zur Anerkennung einer EMR führen.
Wie die DRV den Rehabericht, bzw. Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit/Leistungseinschätzung einstuft erfahren Sie, wenn Sie einen EM-Rentenantrag stellen.
Alles Gute