Sehr geehrte Redaktion,
Ihren Beitrag über Renten-Reformpläne von einzelnen Parteien/Fraktionen
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ist sehr unausgewogen.
Zur Bundestagswahl werden mehr als 20 Parteien antreten. Von Amts wegen zugelassen sind all die Parteien, welche zumindest in einem Landtag/Senat vertreten sind. Zur Zeit sind dies 11 an der Zahl
Dass Sie die Parteien mit auflisten, die derzeit im Bundestag vertreten sind, ist einleuchtend?
Aber warum werden von Ihnen die Parteien 'FDP' und 'AfD' bevorzugt dargestellt? Müssten Sie nicht alle Parteien, die zur Wahl stehen, mit auflisten?**
Ein objektiv journalistischer Beitrag ist das jedenfalls nicht.
** Sollten Sie die bevorzugte Darstellung darin begründen, dass 'FDP' und 'AfD' derzeit in aktuellen Umfragen mit sovielen Wählerstimmen rechnen können, dass der Einzug in den nächsten BTag als wahrscheinlich gilt, sei der Hinweis von mir gegeben, dass man sich (auch als Journalist) hinterfragen sollte, warum dies so ist. Ein Antwort dabei ist die mediale Präsenz, die diese Parteien erhalten. Und dazu gehört auch Ihr Artikel. Wenn ständig von bestimmten Parteien die Rede ist, werden Sie wahrscheinlicher gewählt. Wenn Sie andere zur Wahl stehende Parteien nicht mit erwähnen, sinkt das ihre Chancen überhaupt wahrgenommen zu werden. Und zu Letzterem trägt Ihr Artikel (ebenfalls) bei. Insofern sollten Sie - meines Erachtens - entweder alle (möglichen) Parteien erwähnen oder es ganz sein lassen.