Compliance

von
Elisabeth

Weiß jemand, ob die DRV Einrichtungen hat für Menschen mit Compliance-Problemen. Mein letzter Psychotherapeut der mich wegen mangelnder Compliance abgelehnt hat, (ich glaube weder, dass ich gesund werde noch das mir einer helfen will oder kann) meinte, dass es solche öffentlichen Einrichtungen gibt.

von
Hanna

Nur wer ein ausgeprägtes Compliance-Syndrom hat, kann bei der DRV arbeiten. Bewerben Sie sich!

von
Peter

Das ist aber böse!!!

von
Toll

Welche Einrichtungen (außer "geschlossenen") soll es geben für Patienten, die nicht zu einer Zusammenarbeit bereit sind? Voodoo-Heiler?

von
Rackde

Nur SIE selbst können sich helfen.

Wenn Sie keine Compliance zeigen, werden Sie den Rest ihres Lebens in ihrer Erkrankung gefangen sein und nicht mehr gesund.

Machen Sie sich das klar und agieren Sie entsprechend !

Die Compliance muss von ihnen kommen, sonst wird ihnen niemand auf dieser Welt helfen können...

von
Elisabeth

Danke Leute! Ich muss nun versuchen einen Balanceakt zwischen den Ansprüchen der DRV und den Psychotherapeuten zu finden. Die DRV erwartet von mir, dass ich an meiner Gesundung mitwirke , die Psychotherapeuten erwarten, dass ich sogar dafür Ziele aufzeige, nur glauben kann ich an keine Verbesserung meines Gesundheitszustandes. Es wäre schön, wenn ich alle zufrieden stellen könnte. Leider weiß ich nicht wie?

von
Toll

IndemSie sich klarmachen, dass Sie (höchstwahrscheinlich) nur ein Leben haben und dass die Zuwendung, die Sie als Leidende erhalten, Freude am Leben nicht kompensiert. Dass Ihnen auch alle Therapeuten nur dabei helfen können, sich selbst zu heilen - Wunder sind selten!

von
Elisabeth

Danke Troll!
Ich lebe ganz isoliert und erhalte entsprechend keine Zuwendung. Das kann auch kein Psychotherapeut ändern. Ich wüsste jedenfalls nicht wie?

von
Toll

Das ist ja der Gewinn, den Sie aus der Krankheit ziehen: Sie erhalten Zuwendung von Leuten, die dafür bezahlt werden, wie Ärzten und Therapeuten. Als Gesunde müssten Sie selbst was dafür tun!

von
Elisabeth

Toll! Der letzte Psychotherapeut hat mir bestimmt keine Zuwendung zuteil werden lassen. Da war ich schneller draußen als drin in seiner Sprechstunde. Er meinte, dass für mich die öffentlichen Einrichtungen zuständig seien. Was immer er auch damit gemeint haben mag, gesagt hat er es auch auf meine Nachfrage hin nicht.

von
!!!

Er meinte, dass für mich die öffentlichen Einrichtungen zuständig seien. Was immer er auch damit gemeint haben mag...

Er meinte wohl, dass für Dich `nur noch` ein "Aufbewahrungsort" in Frage käme, wenn Du Dir nicht selbst helfen - und auch nicht helfen lassen kannst.
Ein Tip:
Beginne mit der Spurensuche nach der Ursache dieses Problems, vielleicht bringt Dich das weiter...?!?
Stichworte > "Leidenssucht" "Masochismus" "Narzissmus" ect.
Viel Glück Elisabeth!

von
Wille

Wenn der Wille fehlt,wie in Ihren Fall,wird man/Frau auch nicht wieder gesund!!!!!
Zumindest könnte eine Besserung eintreten,wenn Sie bereit sind,sich helfen zulassen....

von
Elisabeth

Willi, du hast es erfasst: Ich glaube, dass ein Therapeut als 1. an seinem Vergütungsanspruch interessiert ist und als 2. an seinen zahlenmäßigen Heilerfolgen. Wenn er dabei jemanden helfen kann, ist dass mehr oder weniger für ihn nebensächlich. Schwierige Menschen, bei denen der Erfolg unwahrscheinlich ist, werden gleich aussortiert. Als ich dem Therapeuten meine Ansicht erklärt habe, war er verärgert. Ich habe ihm angeboten, dass er im Laufe der Therapie mir ja das Gegenteil beweisen könnte. Leider wollte er sich nicht darauf einlassen. Er sagte, dass draußen viele Patienten stünden, die an seine Hilfe glauben würden.

von
Jörgens

Wenn Sie nicht selber das Ruder schnellstens rumreissen - und nur SIE können das tun !! - und sich vor allem helfen lassen
( durch Psycholgen/Psychiater ) landen Sie demnächst und für den Rest ihres Lebens in der Psychiatrie.

Aus ihen Aussagen lässt sich nichts anderes - leider - deuten und ich denke bei ihnen ist es nicht kurz vor 12 - sondern schon nach 12 ....

Lassen Sie es nicht soweit kommen und ändern SIE ihr Leben. der 1. Schritt muss von IHNEN kommen.

Das geht immer. Nur Mut haben und vor allem fachlich med. Unterstützung holen.

Alleine ist dies nicht immer oder nur schwer machbar - aufgrund der Erkrankung und fehlender Einsicht -.

Alles Gute für Sie und viel Erfolg.

Experten-Antwort

Hallo Elisabeth,

ich fürchte, dass wir Ihnen hier im Rentenforum nicht weiter helfen können. Spezielle Einrichtungen, die sich ausschließlich mit Menschen beschäftigen, die gar nicht an einer Therapie mitwirken wollen, sind mir - zumindest im Rahmen der DRV- nicht bekannt. Bei einer Rehabilitation geht es ja darum, wieder erwerbsfähig zu werden und ich denke, dass das nicht nicht so leicht klappen wird, wenn Sie sich gar nicht helfen lassen wollen.
Vielleicht besprechen Sie das Ganze nochmal mit Ihrem Reha-Fachberater? Der sollte Ihnen am Ehesten sagen können, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen...

von
Wille

Wille-nicht Willi.....
Nur mal am Rande,Elisabeth.

Ist doch logisch:Wenn Sie beim Therapeuten nicht mitmachen und Ihre Einstellung sooo deutlich machen,dass der Therapeut Ihre Behandlung ablehnt und sich um die Patienten kümmern möchte,die auf der lange Warteliste stehen.
Sie können froh sein,dass Sie einen Therapeuten haben.Die Wartezeiten für eine Therapie betragen ca 6-9 Monate......Wenn nicht noch länger.

Ich denke,wir beenden jetzt diese Diskussion.Die führt nämlich,wie immer mit Ihnen,ins Endlose......

Viel Glück trotzdem

von
Toll

Warum zum Kuckuck sollte ein Therapeut IHNEN was beweisen? Sein Job ist es, Menschen zu unterstützen, die sich SELBST helfen wollen!
Und die Rehaeinrichtungen der DRV sind dazu da, Erwerbsminderung zu vermeiden oder zu verkürzen, nicht für Leute wie Sie, die meinen: "Ist doch meine Mutter selbst schuld, wenn ich kalte Hände habe, warum hat sie mir keine Handschuhe gegeben?"

von
Elisabeth

Hallo Troll!

Dass es Reha-Beratungsstellen gibt, wusste ich noch nicht. Ich habe nun die Adressen und die Telefonnummern im Internet gefunden, deshalb vielen Dank. Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, hat mir der Therapeut Quatsch erzählt, als er mich an öffentliche Einrichtungen verwiesen hat(Es gibt keine). Jedenfalls ist die DRV für mich nicht zuständig.
Sorry Wille, dass ich dich Willi genannt habe.

von
Wolfgang

Er meinte, dass für mich die öffentlichen Einrichtungen zuständig seien. Was immer er auch damit gemeint haben mag...

---

So nicht ...

Vielleicht macht Ihr euch mal die Mühe, Zitat und Antwort 'vernünftig' zu kennzeichnen:
http://www.usenet-abc.de/wiki/Team/Quoten

Ansonsten kennt Ihr Euch ja mühelos aus, wo die gesülzten Buchstaben und der |ENTER|-Knopp auf der Tastatur liegen ...auch wenn 50 cm höher nahezu Wasteland herrscht ;-)

Gruß
w.

von
Elisabeth

Der Rat der Expertin hat mir super geholfen. Ich habe heute mit einem Versicherungsältesten gesprochen. Der hat mir gesagt, dass ich mich überhaupt nicht in eine Psychotherapie quälen muss. Es reicht eine hausärztlichte eu Bescheinigung aus für die Verlängerung. Er will für mich auch den Antrag ausfüllen.

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