Was hier in Deutschland, nicht nur zum Thema "REHA" abgegeht, spottet seuchen- und infektionshygienischer Art jeder Beschreibung. Ein Flickenteppich wie im Mittelalter statt konzentierter und durchdachter Maßnahmen. Keiner weiß Bescheid und anscheinend kann jede REHA- Klinik für sich selbst wurschteln.
Ich habe eine Einbestellung für den 26.03.2020 zur medizinischen REHA nach Bandscheibenvorfall in eine westfälischen Klinik.
Und die Klinik besteht (Stand heute 23.03.) nach meiner telefon. Nachfrage auf meinen Antritt der REHA.
Nach meiner Genesung Ende Februar habe ich als Krankenpfleger in den letzten nicht ganz 4 Wochen mehrheitlich 170 Stunden Nachtdienst abgeleistet. Und ich weiß auch das in den Krankenhäusern die ganzen Notfallpläne anlaufen. Während meines Dienstzeitraum hatte ich Kontakt mit grob gerechnet mind. 400 Personen(Patienten und Personal). Muß ich noch dazu sagen das es in unserer Klinik keinen Mundschutz mehr gab??? Es wird nicht einmal abgefragt was ich zuletzt getan habe und zu wem ich Kontakt hatte. Theoretisch spaziere ich am Donnerstag einfach so in die Klinik ohne getestet worden zu sein!
Was soll das jetzt für eine REHA sein? Sorge um die Familie Zuhause, mangelnde Einkaufsmöglichkeit im Vorfeld der REHA wegen geschlossener Kaufhäuser und Fachgeschäfte, Infektionsgefahr und Gefahr der Quarantäne bzw. Kohortenisolierung, Ausfall von Therapiemaßnahmen, allg. Einschränkungen auch innerhalb der REHA- Klinik durch Coronaschutzmaßnahmen(Entfall von Vorträgen, Ausflügen, etc.), keine Teilnahme am öffentlichen Leben da alle Aktivitäten des täglichen Lebens außerhalb der REHA- Klinik verboten sind (z.B. Schwimmbad- oder Restaurantbesuch, mit mehreren Mitrehabilitanden spazieren gehen, etc.).
Welche Qualität hätte diese Art von REHA???
Meine einfache Frage: Muß ich diese REHA antreten? REHA- Klinik will nicht verschieben!!!
Vielen lieben Dank für Ihre/ Eure Antworten!
Vanagas