Sehr geehrte Damen und Herren,
folgende Ausgangssituation:
- AU seit mehreren Monaten
- Reha hat bereits stattgefunden
- dort Feststellung der verminderten Erwerbsfähigkeit (3 bis 6h)
- weiter AU nach der Reha
- also Rentenantragsfiktion nach § 116 SGB VI
- 14 Tage nach Reha: Aufforderung zur Abgabe eines Antrags auf Erwerbsminderungsrente durch die DRV Bund
Der Antrag auf Erwerbsminderungsrente wurde zwischenzeitlich gestellt. Sollte dieser bewilligt werden, läuft dies auf eine teilweise Erwerbsminderungsrente hinaus, so dass ich im Umfang von 3 bis 6 Stunden weiter arbeiten kann. (Thematik Hinzuverdienst(grenze) ist bekannt.)
In der Reha wurde mir gesagt (Sozialberatung), dass ich bis zum Rentenbescheid AU geschrieben bleiben soll. Dies kann ja aber - nach Hörensagen - 3 bis 6 Monate dauern. Ich würde aber gern zeitnah wieder arbeiten gehen bzw. über eine Wiedereingliederung wieder einsteigen. Mein (bisheriger) Arbeitgeber hat einer Verringerung der Arbeitszeit (Teilzeitstelle) auch bereits zugestimmt.
Daher nun meine Frage: Ist ein Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess (ggf. über eine Wiedereingliederung) vor dem Bescheid hinderlich für den weiteren Verlauf der Antragstellung bzw. hat dies Einfluss auf die Entscheidung der Rentenversicherung?
Aus meiner Sicht würde dies ggf. Sinn machen bei einer vollen Erwerbsminderungsrente.
Bei einer teilweisen Erwerbsminderungsrente und einer Beschäftigung im vorgegebenen Rahmen (3 bis 6h), kann ich obige Aussage aber nicht nachvollziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Herr Antragsteller