Sind Sie (Wallo) nicht auch EM Rentner?
Jeder meckert nur über den Staat usw.
Auch wenn ich nicht von den jüngsten Verbesserungen für EM Rentner profitieren konnte, kann man sich wohl kaum beschweren.
Mit der neuen Zurechnungszeit gehen viele besser raus, als wenn sie bis zum Ende als Schwerbehinderte oder nach 45 Jahren mit Abzügen in Rente gegangen wären.
Das es bei vielen nicht viel ist, liegt aber auch anderen persönlichen Gründen, wie einer schlechten Erwerbsbiografie.
Sie bekommen hier ohne zusätzliche Versicherungen Geld, weil sie krank sind.
Jeder hätte eine BU oder zusäzliche Versicherung abschließen können, was in solch einem Fall die Rente erhöhen könnte.
Wenn man das nicht gemacht hat und immer mit kleinen Beschäftigungen über die Runden gekommen ist, was soll da der Staat noch mehr bezahlen?
Ich bin auch EM-Rentner und froh, dass es eine solche Leistung gibt und ich nicht meine Familie in irgend einer Weise ernähren kann.
Wer immer meckert, man hätte auch in die Politik gehen können oder andere Dinge, wo es auch "viel Geld" gibt.
Es stehen einem doch alle Möglichkeiten zur Verfügung.
Ich möchte aber auch auf spezielle Fälle verweisen, die nie durch Krankheiten und Behinderungen etwas erlernen oder erarbeiten konnten. Die haben wirklich mein Mitgefühl. Die meisten hier, hätten aber etwas absichern können, was sie nicht getan haben...
Und zu der ewigen Diskussion hier, Erfahrungsberichte zu erhaschen.
Nur Sie und ihre Ärzte können halbwegs abschätzen, ob Ihre Krankheiten und/oder Behinderungen "vielleicht" eine EMR/Verlängerung ermöglichen.
Woher soll hier jemand Ihre Einschränkungen wissen oder bewerten können?
Oftmals liegt es an schlechten Arztbriefen, die durch eine Schweigepflichtsentbindung zum Amt geschickt werden, weil Ärzte zumal keine Zeit haben oder schlichtweg nicht die Einschränkungen ordentlich beschreiben, was dann zu einer Ablehnung führen kann, wenn nicht mal das ordentlich belegt ist.
Daher mein Rat, immer die Arztbriefe selbst einsammeln oder in Auftrag geben, damit solche Probleme nicht entstehen können.
Lieber (falls er er überhaupt nimmt) ein paar Euro bezahlen und wissen, was an das Amt geht oder geizig sein und wenn es schlecht läuft, viele Monate mit Widerspruch und psychischen Druck vergeuden.
Da ich auch psychische Einschränkungen habe, kann ich auch aus Erfahrung sagen, wenn mir jemand sagt, 95 % gehen durch und 5 nicht, hat man trotzdem immer Angst, man gehört zu den 5 %.
Daher wirklich versuchen, nicht verrückt machen, seine Arzttermine weiterhin regelmäßig wahr nehmen und versuchen die Sache mit den Arztbriefen selbst in die Hand zu nehmen, mehr können Sie nicht tun, der Rest ist wirklich Glaskugeldenken...