Zitiert von: Franz Josef
[quote=286168]Das die Erwerbsminderungsrenten in vielen Fällen nicht zur Existenzsicherung ausreichen ist eine beängstigende Tatsache.
Mein Schwager wurde mit 25 Jahren erwerbsunfähig und bekommt trotz seines damaligen durchschnittlichen Arbeitseinkommens dank der Zurechnungszeiten eine Netto-Rente in Höhe von fast 1.300 Euro.
Wer hier über zu niedrige EM-Renten jammert, sollte die Verantwortung dafür also in erster Linie bei sich selbst suchen.
Wer nur im unteren Lohnsektor gearbeitet und somit entsprechend wenig in die DRV eingezahlt hat, darf sich über seine mageren Rentenansprüche nicht wundern.
Für schlechte Bildung und fehlende Arbeitsplätze ist weder der Staat noch die gesetzliche Rentenversicherung verantwortlich.
Also wollen Sie mir schlechte Bildung vorwerfen obwohl ich meinen Abschluss im Elektrohandwerk gemacht habe, 30 Jahre Oberbauleiter war und Baustellen geleitet habe die manchmal ein Auftragsvolumen von 2 Millionen hatten.
Das vielleicht gerade in dieser Branche andere Einflüsse wie z.B. der Mauerfall und dadurch die Arbeitgeber durch die zahlreichen neuen Arbeiter die Löhne gedrückt haben kommt ihnen nicht?
Die Arbeit hat mich ausgefüllt und hat mir auch Spaß gemacht trotz Stress und enormen Leistungsdruck .
Das hat gar nichts mit fehlenden Arbeitsplätzen und schlechter Bildung zu tun.
Und um nochmal auf das Thema einzugehen es bleibt dabei das es ungerecht ist das es unterschiedliche Zurechnungszeiten gibt und das hat gar nichts mit fehlender Bildung zu tun.
Ein deutscher Elektrohandwerker der auch 37 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat.