Wenn man hier die rücksichtslosen Antworten liest, dann frage ich mich, wie mit kranken Menschen umgegangen wird.
Solidarität?
Es ist richtig durch die vielen Rentenkürzungen ab 2001 und zusätzlich das auslaufen der Erwerbsunfähigkeitsrente führt dies bei vielen zur Armut.
Das wird sich leider in der Zukunft noch mehr verschlechtern.
"Armut" ist relativ.
Und wer, aus welchen Gründen auch immer, keine nennenswerten Rentenansprüche erworben hat, muss dann eben ergänzende Sozialhilfeleistungen beantragen.
Ab Januar steigen die Grusi-Regelsätze für Alleinstehende auf immerhin 416 Euro. Dazu kommen dann noch die angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung.
Das man damit keine großen Sprünge machen kann, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass dennoch ein menschenwürdiges Leben gesichert ist.
Selbst wer bereits in jungen Jahren krank wird, kann trotzdem aufgrund der Zurechnungszeiten auf eine beachtliche EM-Rente kommen.
Wer jedoch aufgrund eines niedrigen Arbeitseinkommens keine nennenswerten Beiträge in die DRV einzahlt, darf sich nicht beim Staat darüber beschweren, dass seine Rente so mager ausfällt, dass er ergänzende Sozialhilfe beanspruchen muss.
Stattdessen sollte er sich bei den SOLIDARISCHEN Steuerzahlern dafür bedanken, dass sie ihm eine auskömmliche Sozialhilfe finanzieren.
Und diese ewigen Neiddebatten darüber, dass für "Neurentner" Verbesserungen eingeführt werden, während es für "Bestandsrentner" unverändert bleibt, sind einfach nur nervig.
Man sollte auch gönnen können, ohne gleich in Selbstmitleid zu versinken!