Guten Tag,
ich frage im Auftrag meiner schwerstbehinderten Tante, weil Sie und auch ich nicht mehr "rententechnisch" durchblicken:
Meine Tante ist 52 Jahre alt, arbeitet seit nunmehr 33 Jahren in einer WfbM und erhält seit 2017 eine volle Erwerbsminderungsrente.
Davor lebte sie von Grundsicherung und Ihrem Verdienst. Sie arbeitet weiterhin in der WfbM aber nur noch 5,9 Stunden täglich.
Für mich stellt sich nun die Frage, ob es ein Fehler war die Erwerbsminderungsrente so spät zu beantragen (da ich letztens erfahren habe, dass man bei zusätzlichen 20 Jahren nach den ersten 20 Jahren in einer WfbM eine Neuberechnung der Rente beantragen kann, die dann höher ausfällt (§75 Abs. 3 SGB VI))
Macht es im Falle meiner Tante "rententechnisch" Sinn so lange wie möglich bzw. 40 Jahre in der WfbM (ab 2017 mit 5,9 Stunden täglich) weiterzuarbeiten, um die späteren Rentenbezüge zu erhöhen?
Vielen Dank!