Ich beziehe zur Zeit eine volle EM-Rente, die unbefristet ist. Da ich mich selber nicht mehr für voll erwerbsgemindert halte, stellt sich die Frage wie ich aus der Rente wieder rauskomme.
Eine Möglichkeit ist es, einen Antrag auf berufliche Rehabilitation zu stellen. Dies kann ich jederzeit machen, dafür brauche ich keine Ärzte oder Gutachter. Der Haken dabei ist, dass ein solcher Antrag nur Sinn macht, wenn ich auch einen ärztlichen Befundbericht beibringen kann, der meine Arbeitsfähigkeit wieder feststellt.
Da meine Ärztin sich schwer damit tut, jetzt nach 1 1/2 Jahren unbefristeter Verrentung und 6 Jahren Rentenbezug mich wieder für arbeitsfähig zu erklären, stelle ich mir die Frage, wie ich eine Begutachtung meiner Arbeitsfähigkeit in die Wege leiten kann.
Meine Frage ist also : sollte ich zuerst einen Antrag auf medizinische Rehabilitation stellen und meine Ärztin motivieren, dies zu befürworten ? Oder gibt es auch die Möglichkeit, dem Antrag auf berufliche Rehabilitation einfach einen Selbsteinschätzungsbogen beizulegen und die Bitte zu äußern, durch einen Gutachter der DRV begutachtet zu werden ?
Was macht hier am ehesten Sinn, um eine berufliche Reha auf den Weg zu bringen ?