Hallo,
ich bin voll erwerbsgemindert, habe aber keinen Rentenanspruch wegen Erwerbsminderung, beziehe also Grundsicherung nach zwölften Sozialgesetzbuch. Laut Gutachten von 2015 der Rentenversicherung kann ich keine drei Stunden am Tag einer Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nachgehen. Die Arbeitsmarktsituation in meiner Gegend ist sehr negativ. Ungelernt bin ich auch noch, habe daher stets als Hilfsarbeiter gearbeitet, bevor mich Manpower als Leiharbeiter gefeuert hat(angeblich Umstrukturierung). Nun ist es ja so, das diese volle Erwerbsminderung auf Dauer ist. Ich möchte mich aber mit diesem Schicksal nicht abfinden und meine auch, das ich mindestens 6 Stunden normal arbeiten kann. Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Rentenversicherung dazu zu bewegen, ein neues Gutachten zu erstellen, damit meine Erwerbsfähigkeit festzustellen und auf diese Weise in den Bereich des Zweiten Sozialgesetzbuches zu gelangen--Arbeitslosengeld 2-- und dann damit die Förder-und Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen zu können (Bildungsgutschein usw)? Das Sozialamt hat sowas meines Wissens nach nicht, ich bin also auf einer Art Abstellgleis und das soll doch nicht das Ende meines Arbeitslebens sein.
Und für so beeinträchtigt, das ich in eine Werkstatt für Behinderte muss, halte ich mich nicht. Ich habe nur eine leichte psychische Beeinträchtigung.
Lieben dank für die Hilfe!