Gutachtertermin Depression - Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

von
Barbara

Hallo,

Siehe hier hat in einem Beitrag geschrieben:
"Aaaaaber z.B auch eine bereits 'leichte' Depression dazu führen kann, dass man nicht mehr in der Lage ist, tatsächlich seinen Lebensunterhalt durch regelmäßiges arbeiten zu erwerben."

Meine Fage:
Dann bei mittelschwerer Depression, mit starker Antriebsstörung erst Recht Erwerbsminderungsrente?
Entsprechende Facharztdiagnose liegt vor.

Wie überprüft ein DRV Gutachter die starke Antriebsstörung und die Depression? Wie ist bei euch Betroffenen die Untersuchung abgelaufen? Wie lange hat die Untersuchung gedauert? War der Gutachter lieb (habe auch eine generalisierte Angststörung F41.1 G)?

Ich hoffe auf Erfahrungsberichte von Betroffenen und Antworten von DRV-Gutachterexperten.

von
Oh Mann

DRV-Gutachter(-experten) antworten nicht hier im Forum! Ob Ihnen Erfahrungswerte anderer nutzen, sei mal dahingestellt. Hier kann jeder irgendetwas schreiben, ohne Anspruch auf den Wahrheitsgehalt.

von
Hinweis

Wie immer kommt wahrscheinlich wieder das Standardgemecker, ob so eine Frage gestellt werden darf und was sie dem Fragensteller bringt.
Noch mal: es ist allein Sache des Fragestellers, was er wissen will. Die Frage lautet nicht, ob eine Erlaubnis erteilt wird, Erfahrungen zu erbitten. Warum diese interessant sind, geht niemanden etwas an.
Lieber Fragesteller: bitte ignorieren sie den Shitstorm, der bald auf Sie niedergehen wird.

Experten-Antwort

Hallo Barbara,

im Rahmen der Betreuung des Expertenforums sind keine Rentengutacher beteiligt. Somit verfügen wir nicht über Erfahrungen in diesem Bereich.

von
Wallo

Wenn sie Erfahrungswerte suchen, dann empfehle ich ihnen das Forum krank ohne Rente. Da können sie wochenlang dokumentierte Beantragungs-Fälle lesen und was Gutachter so machen. Depressionen sind da auch häufig dabei. Ist natürlich viel Arbeit sich selbst ein Bild zu machen.

von
Schade

DRV Gutachtensexperten haben in diesem Forum wohl noch nie gepostet, zumindest hat sich noch niemand der "Hobbyexperten" als DRV Arzt geoutet. Grins.

Klar Sie dürfen hier alles fragen, aber was bringen Ihnen antwortet wie:

Heinz aus Kassel bekommt wg Depression und Rücken seine Rente

Frieda aus Münschen hat psychische Probleme und bekommt keine Rente

Hermann aus Stuttgart wurde vom Gutachter wertschätzend behandelt, bekam aber die Rente abgelehnt.

Roswitha aus Hameln wurde vom Gutachter nicht ernst genommen, bekam aber die Rente bewilligt.

Vorallem aus deshalb weil in Foren häufig negative Meldungen kommen, dürfte sich Ihr persönlicher Erkenntnisgewinn aus solcherlei Berichten sehr in Grenzen halten.

Aber vielleicht hilft es Ihnen auch zu wissen, dass Trude aus Hannover mit ähnlicher Syptomatik nach Lourdes gepilgert ist und seither als geheilt gilt?

von
Was soll das?

Zitiert von: Schade
DRV Gutachtensexperten haben in diesem Forum wohl noch nie gepostet, zumindest hat sich noch niemand der "Hobbyexperten" als DRV Arzt geoutet. Grins.

Klar Sie dürfen hier alles fragen, aber was bringen Ihnen antwortet wie:

Heinz aus Kassel bekommt wg Depression und Rücken seine Rente

Frieda aus Münschen hat psychische Probleme und bekommt keine Rente

Hermann aus Stuttgart wurde vom Gutachter wertschätzend behandelt, bekam aber die Rente abgelehnt.

Roswitha aus Hameln wurde vom Gutachter nicht ernst genommen, bekam aber die Rente bewilligt.

Vorallem aus deshalb weil in Foren häufig negative Meldungen kommen, dürfte sich Ihr persönlicher Erkenntnisgewinn aus solcherlei Berichten sehr in Grenzen halten.

Aber vielleicht hilft es Ihnen auch zu wissen, dass Trude aus Hannover mit ähnlicher Syptomatik nach Lourdes gepilgert ist und seither als geheilt gilt?

Blöde und wertlose Antwort.

Zitat:
"Meine Fage:
Dann bei mittelschwerer Depression, mit starker Antriebsstörung erst Recht Erwerbsminderungsrente?"
Zitatende

Es gilt gleiches Recht für ALLE!

Gibt es bei mittelschwerer Depression, mit starker Antriebsstörung einen Rechtsanspruch auf Erwerbsminderungsrente, dann gilt dieser Rechtsanspruch für alle Antragsteller, egal ob A aus Berlin oder Z aus München.

von
@Hinweis und @Oh Frau

Wo bleiben denn die Antworten der Gutachter und der Menschen mit Ihren Erfahrungswerten?
Ist wohl doch etwas daran, dass derartige Fragen in einem Forum nicht beantwortet werden können, auch wenn einige Besserwisser wie Sie hier die Gutmenschen sein wollen, was aber leider niemandem hilft.

von
Peter T.

Alleine schon die Frage ist nicht viel wert, sorry.
Schwere Antriebsstörung, dies ist eine subjektive Ansicht des Betroffenen.
Genauso wie viele sich für erwerbsgemindert halten. Aber das Gutachten kann da eine ganz andere Ansicht vertreten. Und auch hier gilt, wie viel an Therapien wurden schon genutzt/versucht ect ect.
Und glauben Sie mir, nur weil Emma aus München eine EMR erhalten hat, muss es Britta aus Berlin nicht bekommen, weil der Gutachter/ÄD ect es anders bewerten. Und keine Krankheit/Behinderung ist gleich, nur weil die Diagnose so lautet, denn (ich wiederhole mich gern) es kommt auf die Einschränkungen an...

von
Wallo

Zitiert von: Peter T.
Alleine schon die Frage ist nicht viel wert, sorry.
Schwere Antriebsstörung, dies ist eine subjektive Ansicht des Betroffenen.
Genauso wie viele sich für erwerbsgemindert halten. Aber das Gutachten kann da eine ganz andere Ansicht vertreten. Und auch hier gilt, wie viel an Therapien wurden schon genutzt/versucht ect ect.
Und glauben Sie mir, nur weil Emma aus München eine EMR erhalten hat, muss es Britta aus Berlin nicht bekommen, weil der Gutachter/ÄD ect es anders bewerten. Und keine Krankheit/Behinderung ist gleich, nur weil die Diagnose so lautet, denn (ich wiederhole mich gern) es kommt auf die Einschränkungen an...

Ich stimme Ihnen zu, dass bei derselben Diagnose es durchaus sein kann, dass es manchmal zur EM Rente führt und manchmal nicht. Die Gutachten sind auch zum Teil eine Glückssache. Dennoch kann man eine Tendenz erkennen. Ich behaupte das schwere Depressionen öfter zu einer Rente führen als leichte. Die Einschränkungen sind schon in den Schweregraden enthalten. Diese Tendenz vermitteln Erfahrungswerte, darum geht es hier und nicht um die definitive Zusage eine Rente bei gewissen Symptomen.

von
Peter T.

Auch bei schweren Depressionen kann man nicht allgemein sein.
Depressionen haben zumeist einen Grund. Der kommt oftmals schon von viel früher, als man denkt. Solche Dinge sind auch mit zu betrachten, da auch sie Einfluss auf Therapie, Dauer usw haben. Auch gerade körperliche Symptome und Schmerzen sind zu betrachten. Daher kann man keinen Nutzen aus einer Statistik ziehen, egal wie oft sie noch Fragen...

von
Röhrich

Tut das Not, dass das hier so rumoxidiert?

von
Wallo

Zitiert von: Peter T.
Auch bei schweren Depressionen kann man nicht allgemein sein.
Depressionen haben zumeist einen Grund. Der kommt oftmals schon von viel früher, als man denkt. Solche Dinge sind auch mit zu betrachten, da auch sie Einfluss auf Therapie, Dauer usw haben. Auch gerade körperliche Symptome und Schmerzen sind zu betrachten. Daher kann man keinen Nutzen aus einer Statistik ziehen, egal wie oft sie noch Fragen...

Sorry, das ist einfach albern zu behaupten, dass man aus dem Schweregrad einer Depression keine Tendenz zur Rentenwahrschweinlichkeit ableiten kann. Ich behaupte z.B. mit leichten Depressionen hat man so gut wie keine Chance. Einfach aus dem Grund, weil ich noch keinen solchen Fall gelesen habe. Statistik !

von
Peter T.

Dann haben Sie doch für sich eine Antwort/Statistik.
Mit leichter nein, mit schwerer eher/vielleicht/bestimmt ja.
Wenn Ihnen das etwas nützt, bitte sehr.

von
Andrea

Zitiert von: Peter T.
Auch bei schweren Depressionen kann man nicht allgemein sein.
Depressionen haben zumeist einen Grund.

Ich habe wegen schweren Depressionen Erwerbsminderungsrente bekommen. Nach dem Grund hat der Gutachter mich nicht gefragt.

von
Wallo

Zitiert von: Andrea
Zitiert von: Peter T.
Auch bei schweren Depressionen kann man nicht allgemein sein.
Depressionen haben zumeist einen Grund.

Ich habe wegen schweren Depressionen Erwerbsminderungsrente bekommen. Nach dem Grund hat der Gutachter mich nicht gefragt.

Da haben die Gutachter vermutlich keine Zeit zu, ist ja auch keine Psychtherapiestunde. Ich glaube, die kriegen 130 Euro pro DRV Gutachten, dass muss also Ruck Zuck gehen. Vermutlich hat Peter T. eine idealisierte Vorstellung davon.

von
Jana

Ich hatte schonmal eine einstündige, aber auch eine achtstündige Begutachtung.

Ich musste immer verschiedene Fragebögen ausfüllen.
Es gab immer eine einfache körperliche Untersuchung.

Von total nett, bis offen ablehnend und unverschämt war alles dabei.

Ich musste Fragen im persönlichen Gespräch beantworten. Seit wann, wie es sich auswirkt. Gezielte Frage, wie es mit xy ist.
Krankengeschichte, auch ausserhalb dessen, um was es geht. Familiäres Umfeld.

Und und und.

von
Sorry

Zitiert von: Jana
Ich hatte schonmal eine einstündige, aber auch eine achtstündige Begutachtung.

Und und und.

Auch eine achtstündige?? Begutachtung?
Mit zwei GV´s mit Pause dazwischen?

von
Wallo

Eine 8 stündige Begutachtung bei einem DRV (!) Gutachter glaube ich ihnen auch nicht. Vielleicht beim Sozialgericht.
Gehört habe ich selber von 15 min bis zu 2 Stunden. Schnitt vielleicht 1 Stunde.

von
Uschi

Zitiert von: Sorry
Zitiert von: Jana
Ich hatte schonmal eine einstündige, aber auch eine achtstündige Begutachtung.

Und und und.

Auch eine achtstündige?? Begutachtung?
Mit zwei GV´s mit Pause dazwischen?

Was sind GV´s?

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