Hallo,
ich selbst bin seit 4 Monaten AU. Meine KK hat mich, nach Begutachtung durch den MD, zur Antragstellung einer (orthopädischen) Reha-Maßnahme bei der Deutschen Rentenversicherung aufgefordert.
Ich mache zur Zeit Physio-, Psychio- und Schmerztherapie. Ich habe 4 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren, teilw. ADS, teilw. hochbegabt, teilw. LRS - alles mit entsprechenden Problemen in Familie und Schule, so dass mich neben meinen gesundheitlichen auch diese kindbezogenen Probleme stark beschäftigen. Es gibt auch einen Papa dazu, allerdings ist er in der ganzen Problematik keine Hilfe, da er selbst starke Symptome eines ADS zeigt - mit entsprechenden (negativen) Auswirkungen auf das Familienleben.
Ich kann und will daher meine Kinder nicht mit dem Papa für mehrere Wochen alleine zu Hause lassen. Auch die Kinder wollen dies nicht, da es während meiner Abwesenheit keine klaren Strukturen im Tagesablauf gibt, so dass es zu massiven Problemen zwischen Kindern und Papa, den Kindern untereinander und in der Schule kommt. (Entsprechende schlechte Erfahrungen mussten wir bei meinen letzten KH-Aufenthalten von je max. 10 Tagen Dauer leider sehr massiv machen.)
Fazit: Ich denke, eigentlich wäre eine Mutter-Kind-Kur (bei der meine orthopädischen Probleme natürlich adäquat behandelt werden können) die geeignetere Maßnahme, da hier auch entsprechende psychologische Hilfen für mich und meine Kinder gegeben wären und wir einiges für den Alltag mitnehmen könnten, was sich wiederum positiv auf meine Schmerzen und damit auf meine Gesundheit auswirken würde.
Frage: Ist eine Mutter-Kind-Kur in meinem Fall, in dem mich die KK bereits zur Reha-Antragstellung bei der DRV aufgefordert hat, noch möglich und wenn ja, wie gehe ich am besten vor, um eine Kur für mich und meine Kinder genehmigt zu bekommen?
Mit freundlichem Gruß
mk71