Liebes Forum,
wie viele Arbeitnehmer in Deutschland habe auch ich in diesem Jahr Kurzarbeitergeld bezogen. Dazu kamen ein freiwilliger Aufstockungsbetrag meines Arbeitgebers (auf 90%) sowie reguläres Gehalt in Monaten, in denen ich mich nicht zu 100% in Kurzarbeit befand. Aufgrund des Progressionsvorbehalts für das Kurzarbeitergeld erwarte ich eine hohe Steuernachzahlung für das Jahr 2020. Es ist natürlich mein Wunsch, diese möglichst stark zu reduzieren.
Meine Frage: Erscheint es euch sinnvoll, noch in diesem Jahr eine Rürup Vertrag (z.B. bei Rasin/Weltsparen) mit hoher Anfangsinvestition abzuschließen, um von den hohen Steuerabsetzungsmöglichkeiten zu profitieren und den voraussichtlich hohen Nachzahlungsbetrag bestmöglich zu reduzieren?
Derzeit basiert meine Altervorsorge auf der gesetzlichen AV, einer betrieblichen AV sowie einem langfristig angelegten ETF Sparplan Depot.Eine staatlich geförderte private Rente besteht bisher nicht. Die Einmalzahlung für den Rürup Vertrag würde aus freien Mitteln vom Tagegeldkonto erfolgen. Ich bin 36 Jahre alt und halte meine berufliche Situation und mein Einkommen für langfristig Vorhersehbar.
Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Besten Dank.