Hallo,
noch gut 20 Jahre Zeit bis zur Rente und Besserverdiener: ====> AKTIENFONDS!!! In älteren Beiträgen von mir können Sie mehr Informationen zum Thema freies Ratensparen in Aktienfonds finden, z.B.
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In BAV-Verträge sollten gesetzlich krankenversicherte niemals privat einzahlen, denn für die doppelte KV-/PV-Pflicht bei Auszahlung gilt: einmal BAV, immer BAV. D.h. Ihre Beiträge, die Sie aus dem Nettoeinkommen bezahlen, werden dreimal für KV-/PV herangezogen (dreimal der halbe Beitragssatz - pi mal Daumen). Natürlich kann es sein, daß in 25 Jahren eine Kopfpauschale gilt und keine prozentuale Beteiligung mehr, aber die derzeitige Regelung ist so. Alternative: Wechsel in die PKV.
Ich würde heute auch mit Entgeltumwandlung keine BAV mehr machen - unflexibel bei Arbeitgeberwechesel und doppelte Beitragsszahlung bei Auszahlung. Die Steuerersparnis ist auch nur eine Stundung, später wird ja nachgelagert besteuert - Steuersatz in 25 Jahren unbekannt, vielleicht sehr hoch.
Ein Trugschluß gerade für Besserverdiener, die glauben, heute viel Steuern sparen zu können: in Zukunft muß man anstreben, genauso viel Brutto-Rente zu erhalten wie das heutige Brutto-Einkommen, da die Rente ja in 25 Jahren fast vollständig versteuert werden muß (ich bin da lange drauf reingefallen und dachte, eine Rente in Höhe meines heutigen Netto-Einkommens würde meinen Lebensstandard in etwa sichern). Bei gleicher Rentenhöhe hat man dann aber auch die gleiche hohe Steuerbelastung, also ist es mit der Steuer-Ersparnis nicht so weit her, es ist nur eine Verschiebung auf später. Nochmal Klartext: wer heute etwa 3600 Euro verdient (BBG), braucht später auch 3600 Euro Rente (und zwar in heutiger Kaufkraft, also bei Inflation muß der Zahlbetrag deutlich höher sein)! (die heutige gesetzliche Höchstrente liegt bei etwa 2000 Euro, in 25 Jahren ist wegen der permanenten Absenkung des Rentenniveaus hier mit deutlich weniger zu rechnen - vielleicht nur noch 1200-1500 Euro als Höchstrente oder noch weniger - sicherheitshalber lieber mit weniger rechnen, wenn es nachher doch nicht so schlimm kommt, umso besser). Mein Beispiel bezieht sich auf Singles, für Doppelverdiener, die beide besserverdienend sind, müßte es aber analog gelten.
Bei Riester-Fondssparplänen werden die Zulagen meines Wissens nur mit dem Garantiezins verzinst. Außerdem gilt wegen der Riester-Förderbedingungen eine Beitragserhaltungsgarantie. Das führt dazu, daß ein erheblicher Teil der eingezahlten Beiträge für diese Garantie ebenfalls nur schlecht verzinst wird, nur ein geringer Teil (dann auch noch nach Abzug der Kosten) geht überhaupt in Fonds. Für Besserverdiener ist die Zulagenförderung doch uninteressant, zur Steuerförderung s.o.
Ihre riesige Versorgungslücke füllen Sie nur mit hochrentabler Vorsorge, sprich: Aktienfonds. Sie haben noch genug Zeit, sollten aber sofort damit anfangen (nach Ansparen eines Finanzpolsters von 6-11 Netto-Monatsgehältern, aber das haben Sie ja vielleicht schon).
Gruß,
Maria L.