Hallo Blacky01,
ich kann Ihnen nur dringend raten, nehmen Sie sich sofort einen Anwalt für SV-Recht und lassen Sie die Sache prüfen.
Haben Sie dem Arbeitsamt nicht lückenlos Ihre Arbeitsunfähigkeit nachgewiesen? Dies könnte auch eine Möglichkeit sein, nehme ich zumindest an.
Ich frage mich auch, wie so ich damals nach Krankengeldbezug von 72 Wochen anschließend lückenlos ALG I bekommen habe, sogar erhöht, weil unser Sohn noch in Ausbildung war. Anschließend gab es lückenlos eine befristete EM-Rente auf 3 Jahre.
Allerdings -vielleicht liegt hier der "Hase im Pfeffer" - es war eine Arbeitsmarktrente. Ich habe allerdings auch lückenlos meine AU-Bescheinigungen dem Amt vorgelegt.
Wenn es allerdings daran gelegen hätte, hätte mir mein f r e i e r Berater bestimmt nicht gesagt, dass ich einen lückenlosen Anspruch gehabt hätte, denn er konnte nicht wissen, ob ich unter 3 Std. hätte arbeiten können oder mehr.
Damit wird die Entscheidung des Amtes bei Ihnen allerdings noch verworrener.
Die "Rechtsprechung" hat allerdings einen Grad erreicht, bei dem man das Vertrauen verlieren kann.
Ich habe selbst schon über meinen Berater gegenüber der Krankenkasse mein mir zustehendes Krankengeld einfordern müssen. Gleichzeitig haben wir gegen den Arzt des MDK eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingeleitet. Dieser konnte allerdings nichts dafür, denn er darf subjektive Aussagen machen, ob diese stimmen oder nicht. Allerdings hatte die KK versucht, das Recht zu beugen. Sie hatte zwar noch nicht das Recht, wollte es aber "elegant" umgehen.
Ich sah kürzlich einen Film ("F....G....") bei dem sich ein kleines Mädchen verklettert hatte auf eine zu hohe Mauer und traute sich nicht runter. Die Mutter stand unten und streckte ihr die Arme entgegen und sagte: "Spring". Das Mädchen sprang und die Mutter zog die Arme weg. Sie sagte zu Ihrer Tochter: Merke Dir für das Leben, vertraue niemanden, nicht einmal deiner Mutter. So wurde auch der bayerische Kabarretist "Django Asül, von seinem Vater erzogen.
Wer systemrelevant, der bekommt recht. Nicht immer, aber immer öfter.