Guten Tag,
ich befinde mich derzeit in einer befristeten vollen EU Rente, aus psychischen Gründen.
Ich überlege (ich möchte optimistisch sein und hoffen das meine Therapie mich weiter stabil bekommt), in ca. einem Jahr eine Ausbildung zur Peerberaterin beginnen. Die Ausbildung kostet Geld und ist eine Mischung aus Schule und Praktikum.
Ich denke nicht das ich je wieder in meinem ursprünglichen Beruf arbeiten kann. Und auch Vollzeit ist im Moment unvorstellbar für mich.
Mir ist nicht ganz klar, ob und wie das umsetzbar sein kann. Kann ich eine Art Umschulung beantragen? Was ist wenn ich merke ich habe mir doch Zuviel zugemutet? Kann ich dann zurück in den Status EU Rente?
Ich würde während der Ausbildung ja kein Geld verdienen, aber ja doch im kleinen Umfang „ arbeiten „. Kann so etwas als eine Art Belastungserprobung gesehen werden?
Wenn(!) das alles so klappen sollte, wäre das nicht für alle besser?
Ich könnte mir (vorausgesetzt in einem Jahr ginge es mir besser, hoffe ja) vorstellen Ausbildung machen, erproben, langsam zurück ins Berufsleben zu kommen. Wenn das funktioniert, anschließend versuchen auf Teilzeit zu arbeiten. Aus der vollen EU Rente in eine Teilzeitrente umzuwandeln. Zumindestens beantragen, entschieden kann ich es ja nicht.
Ja und dann, sehen wie es funktioniert.
Ich bin ja nicht ohne Grund in Rente, aber gehört zur Genesung nicht auch eine Art Zukunftsplanung?
Könnte man es nicht als eine Art Therapie sehen? Ich lerne ja, über u.A. meine eigene Erkrankungen.
Unterricht wäre 4x im Monat. Und 2 Praktika einmal 40 Stunden und einmal 80 Stunden.
Fragen über Fragen.
So verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und freue mich über Antwort.