Guten Abend,
was kann/sollte man machen, wenn der Reha-Abschlussbericht in kleinen, aber feinen Teilen nicht so ganz den Tatsachen entspricht?
Z.B. wurde bei ALLEN Diagnosen bei Behandlungergebnis eine 1, also gebessert, eingetragen. Das trifft zwar auf einzelne Diagnosen zu, aber leider nicht auf alle. Im Gegenteil, es kamen neue, neurologische Beschwerden dazu und der Schmerzzustand hat sich auch verschlechtert. Dieses wurde auch durch ein tägliches Schmerzprotokoll dokumentiert, welches aber natürlich in dem Bericht keine Erwähnung findet.
Unter Rehabilationsverlauf wird z.B. das „vielfältige sensomotorischen Training“ auf bestimmten Geräten hervorgehoben, allerdings standen ebendiese nicht ein einziges Mal auf meinem Trainingsplan.
Auch ein kardiovaskuläres Training soll sehr unterstützend gewesen sein, dieses gab es immerhin 1x, musste aber nach 10 Min. wegen zu grosser Schmerzen abgebrochen werden, was natürlich aber auch nicht erwähnt wird.
Und noch einige Kleinigkeiten mehr.
Am gravierendsten ist für mich aber die perspektivische Einschätzung. Diese besagt, dass ich nach der Wiedereingliederung wieder vollschichtig arbeiten „können sollte“. Geschickte Formulierung. Tatsächlich war die Antwort des Arztes während der Abschlussuntersuchung auf meine Frage, was ich machen soll, wenn mein Zustand so bleibt, dass man da aus orthopädischer Sicht nichts machen könne, da meine Schmerzen wahrscheinlich aus einer Verletzung des Nervs resultieren, ich mich also in neurologische Behandlung begeben müsse.
Meine Fragen sind nun:
Soll ich das so stehenlassen?
Soll/kann ich das richtigstellen?
Seh ich das zu eng?
Würde das überhaupt jemanden bei der DRV interessieren?
Keine Ahnung.