Sehr geehrte Damen und Herren,
am 5. 3. habe ich eine Reha für meinen 7-jährigen Sohn beantragt und auch bereits am 19. 3. die Bewilligung erhalten.
Jedoch habe ich gleichzeitig mit dem Antrag einen Antrag auf Haushaltshilfe, also G0581 gestellt, in dem ich die Mitnahme meiner kleineren Kinder (Sohn 5 Jahre und Tochter 9 Monate) beantragt habe.
Laut tel. Auskunft der Rentenversicherung wurde zwar die Reha genehmigt, der Antrag auf Haushaltshilfe aber quasi ignoriert.
Leider ist unsere Situation so, dass mein Mann 400 km entfernt in einem anderen Bundesland arbeitet und nur am Wochenende zuhause ist. Teilweise ist er auch dann nicht zuhause, da er öfter ins Ausland reisen muss. Die personelle Lage der Firma ist auch so angespannt, dass er nicht wochenlang fehlen könnte. Es ist ein relativ kleiner Zweig eines größeren Unternehmens. Sie haben nicht genug Personal und 3 Leute sind in Dauer-Krankenstand.
Wegen der angespannten betrieblichen Lage könnte er auch nicht 4 Wochen frei nehmen, um die Kinder zu betreuen.
Dazu kommt, dass das Baby noch gestillt wird und der 5-jährige momentan leider keinen Kindergartenplatz hat. Eine Haushaltshilfe müsste bei uns am Sonntag um 18 Uhr kommen und bis Freitag um 20 Uhr bleiben. Wahrscheinlich wäre die Mitnahme der Kinder also auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoller.
Laut Arzt muss aber unbedingt ich mit auf Reha fahren, da ich die Hauptbezugsperson bin und jegliches Coaching in Bezug auf den der Reha folgenden Alter nur bei mir Sinn machen würde, da mein Mann kaum da ist. Auch schrieb der Arzt, dass die Trennung von mir aufgrund des emotionalen Zustands meines Sohnes nicht zumutbar ist, was auch genauso ist.
Wie man es dreht und wendet, fällt uns keine andere Möglichkeit ein, als die Kinder als Begleitkinder mit zur Reha zu nehmen. Die Reha-Klinik hätte auch genug Platz für sie und auch der Reha-Erfolg wäre nicht gefährdet, da ich es gewohnt bin mich um die Kleinen und die Therapie meines Sohnes zu kümmern. Ohnehin würde mein Sohn keine wochenlange Trennung von seinen Geschwistern verkraften, da er besonders zu seinem Bruder eine sehr enge Beziehung hat und sonst kaum Freunde.
Nun habe ich heute eine Email an die Rentenversicherung geschrieben, den Sachverhalt nochmals wie oben geschildert und um Rückruf gebeten.
Die freundliche Dame am Telefon will das jetzt so weiter geben, aber was mache ich, wenn der Antrag dennoch abgelehnt wird oder keine Antwort kommt?
- Muss ich dann dem gesamten Reha-Antrag widersprechen oder nur dem abgelehnten Antrag auf Haushaltshilfe.
- Was kann ich sonst tun?
Ein Termin steht schon fest, nämlich im August. Wir sind ziemlich verzweifelt, weil mein Sohn die Reha dringend braucht, sie aber nicht antreten kann wenn die Geschwister nicht betreut sind.
Mit freundlichen Grüßen
MM