Hallo,
meine Krankenkasse hat mich aufgefordert einen Reha-Antrag zu stellen, da sonst mein Krankengeldbezug eingestellt wird. Von vornherein war klar, dass ich psychisch nicht in der Lage bin, eine Reha anzutreten, aber die Krankenkasse bestand auf diesen Antrag. Diesen Reha-Antrag habe ich gestellt und bereits bewilligt bekommen, mit Angabe der Reha-Einrichtung, die sich nun bald bei mir melden würde.
Ich habe dann die Krankenkasse und DRV angeschrieben und mitgeteilt, dass das Formular "ärztlicher Befundbericht" von meinem Arzt noch fehle und er auch sagt, dass keine Rehafähigkeit vorliegt. Die Krankenkasse hat mir nun geantwortet, dass dieses Formular meines Arztes nicht nötig wäre und anhand der Beurteilung des medizinischen Dienstes eine Befürwortung der Reha entschieden wurde. Ich könne den Rehantrag nicht zurückziehen und ich müsse die Reha antreten.
Meine Fragen
- Gibt es noch irgendeine Möglichkeit, dass ich die Reha nicht antreten muss, wenn mir zum jetzigen Zeitpunkt mein Psychologe trotzdem noch die Reha-Unfähigkeit bescheinigt?
- Mit was für Konsequenzen muss ich rechnen, wenn ich die Reha nicht antrete?
1. Krankengeld wird wegfallen, das ist mir klar
2. Muss ich evtl. Schadensersatzgeld oder sonstwas an die Reha-Einrichtung oder Krankenkasse zahlen?
3. Verliere ich dann meine Krankenkassenmitgliedschaft? Da ich ja auch nicht arbeitsfähig bin, muss ich mich dann auf meine Kosten selbst bei der Krankenkasse versichern? Oder kann ich über meine Frau (bezieht Erwerbsminderungsrente) in der Krankenkasse familienversichert werden?
Ganz herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Antwort!
Gruß Hardi67