Hallo Schorsch,
ich habe das nur als Beispiel genannt. Aber die Sozialdienste haben keine medizinische Kompetenz. Bei mir war es auch eine REHA-Einrichtung der RV und sie war auch von meiner Krankenkasse zugelassen.
Ich denke, dass Malli bei einem Gespräch mit dem Chefarzt weitergeholfen werden kann.
Beim nächsten Satz mit den SV-Empfängern usw. bin ich grundsätzlich nicht dieser Ansicht. Vielleicht habe ich mich mal falsch ausgedrückt. Das war aber bestimmt nicht "mein Duktus" (smile). In dieser Hinsicht bin ich ganz Ihrer Meinung. Ich hatte halt manchmal den (falschen) Eindruck, dass Sie meinen, jeder, der Arbeit will, bekommt auch welche. Sorry.
Die Krankenkassen können ja nichts für. Die Regierung erlaubt den forschenden Arzneifirmen, jeden Preis für neue Arzneien zu verlangen und im Gegenzug dies auch als erstes Land zu bekommen.
Nächste Stufe ist das ANNOG (Arzneimittelneuordnungsgesetz). Dann folgt das IQWiG, das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Wobei aufgrund des AMNOG in erster Linie die Wirtschaftlichkeit (meine Meinung) zu stark beachtet wird.
Das Beschlussgremium für die Verschreibungsfähigkeit neuer Arzneien ist der GBA (Gemeinsamer Bundesausschuss). Dieser wollte, das kein gesetzlich Versicherter an die zugelassenen Arzneien aber nicht als erstattungsfähig erklärten Arzneien (und Methoden) "rankommt". Ein solcher Beschluss des GBA wurde allerdings vom Bundesverfassungsgericht als rechtswidrig erklärt, weil er gesetzlich Versicherte von deren Grundrechten (GG) ausschließt.
Einem GKV Versicherten soll es auch nicht besser gehen (AMNOG/IQWiG) durch ein neues Medikament, sondern er soll nur mit dem billigeren Medikament länger "leben". Außerdem geht es um Zusatznutzen eines neuen Medikamentes. Dieser nicht gegeben auch wenn durch dieses Medikament ein bereits erkranktes Organ nicht geschädigt wird, weil es im Körper anders abgebaut wird. Deswegen wird es wieder generell von der Erstattung durch die Kasse ausgeschlossen.
Wenn der Patient sich nicht darum kümmert, die Ärzte interessiert das einen "feuchten Kehricht". Die denken nur an die Mehrarbeit und ihr Budget. Wenn die Krankenkasse auch nur "hustet" und oder deren KV, bekommend diese gleich die Grippe.
Sie sagen einfach dem Patienten, sie dürften das nicht verschreiben. Doch, dürften Sie, bei einer entsprechenden Begründung.
Mir tut es nur leid, dass ich meine Rechte schon durchsetzen konnte, aber den anderen, die das System nicht durchschauen, nicht weiterhelfen kann.