Wie kann es sein das Ärzte in der Reha mehrfach LTA empfehlen, Hausarzt ebenfalls und Rentenversicherung ablehnt und einfach sagt sie können in ihrem erlernten Beruf weiter arbeiten...
Hallo 83,
offenbar folgte der zuständige Rentenversicherungsträger nicht den Einschätzungen der Reha-Einrichtung und der Empfehlung des Hausarztes. Die Gründe hierfür kann dieses Forum nicht beantworten. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Rentenversicherungsträger bzw. erheben Sie gegen die Ablehnung Widerspruch.
Da die behandelnden Ärzte fast immer im Sinne ihrer Patienten handeln, dazu meistens nur wenig bis gar keine Ahnung von Sozialmedizin und Berufsbildern haben, interessieren sich die Kostenträger nur beiläufig für deren Meinungen.
Auch die Ärzte einer Reha-Klinik geben oft nur ihre subjektiven Einschätzungen weiter, die nicht zwingend mit den Ansichten der Kostenträger übereinstimmen müssen.
Falls Sie, wie vom Experten vorgeschlagen, Widerspruch einlegen wollen, sollten Sie diesen sachlich begründen können.
Der pauschale Hinweis, dass Reha-Ärzte und der Hausarzt anderer Meinung sind als die DRV, reicht nicht aus.
Wie kann es sein, dass....?
Na ganz einfach weil es auch bei Ärzten oftmals unterschiedliche Meinungen geben kann....
...weil Ärzte vieleicht gar nicht genau wissen, was Ihr Patient an seinem Arbeitsplatz wirklich zu leisten hat.
....weil jeder Arzt ne andere Vorstellung von den Bealstungen seines Patienten hat.
.....weil es Krankeiten gibt, die man unterschiedlich behandeln kann - gehen Sie mal mit Knieproblemen zu 5 verschiedenen Ärzten, dann hören Sie 5 verschieden Behandlungsvorschläge....
.....weil es in jedem Beruf gute und schlechte gibt....
und wollen Sie noch mehr hören.....weil die Welt einfach nicht gerecht ist.....
usw.
Das liegt daran das nur die Ärzte der RV so richtig Medizin studiert haben,alle anderen Mediziner sind eigentlich doof.Während sie sich oft Jahre mir ihren Patienten gemeinsam gehen weiß der RV Arzt schon nach zehn Minuten was gesundheitlich Phase ist.Dank der Zusatzqualifikation Sozialmedizin,welche aber wohl ehr Lehrgangscharakter hat.Dadurch wird man aber allwissend wie einst Walter Ulbricht.
...,alle anderen Mediziner sind eigentlich doof.
...,alle anderen Mediziner sind eigentlich doof.
Nö, aber nicht neutral, da zumindest die behandelnden Ärzte die guten Geschäftzbeziehungen zu ihren Patienten nicht gefährden wollen.
Und dass Hausärzte nur wenig bis gar keine Ahnung von Sozialmedizin, vom Rentenrecht und von beruflichen Anforderungen haben, ist nun mal Fakt.
Eigentlich kann kein Arzt (weder Haus- noch Fach- noch RV-Arzt) die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit richtig objektiv beurteilen.
In die Gutachten dürfen auch subjektive Eindrücke des Gutachters einfließen (lt. Richtlinien). Das sagt eigentlich vieles über die "Qualität".
In die Gutachten dürfen auch subjektive Eindrücke des Gutachters einfließen (lt. Richtlinien). Das sagt eigentlich vieles über die "Qualität".
Da sich nicht Alles objektiv nachweisen lässt, muss man sich eben manchmal mit subjektiven Einschätzungen begnügen.
Gute Beispiele sind die Einschätzungen des beruflichen Leistungsvermögens.
Während Gutachter "A" nur unter 6 Stunden für zumutbar hält, meinen Gutachter "B" und "C", dass mindestens 6 Stunden möglich sind.
Dummerweise können alle 3 Recht haben.....
Hallo 83,
offenbar folgte der zuständige Rentenversicherungsträger nicht den Einschätzungen der Reha-Einrichtung und der Empfehlung des Hausarztes. Die Gründe hierfür kann dieses Forum nicht beantworten. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Rentenversicherungsträger bzw. erheben Sie gegen die Ablehnung Widerspruch.
Widerspruch habe ich eingelegt...Nun heißt es wieder Ewigkeiten warten...