Meine Freundin bezieht seit zwei Jahren ihre Altersrente, sie wird in diesem Jahr 66 Jahre alt. Seit über 30 Jahren ist sie verheiratet. Ihr Ehemann ist seit dieser Zeit alkohlolabhängig und hat nie gearbeitet und somit nie in die Rentenkasse eingezahlt. Psychisch und verbal macht er sie täglich fertig.
Jetzt überlegt sie sich scheiden zu lassen.
Ein befreundeter RA hat ihr davon abgeraten, da sie ihre Rente teilen muss, und außerdem den Lebensstandart, den er seit über 30 Jahren genießt (versäuft), weiterhin sicherstellen.
Das Haus, das von Beiden bewohnt wird, gehört meiner Freundin (Gütertrennung)! Der gleiche Anwalt sagte außerdem, wenn ihr Ehemann stürbe, sei sie gesetzlich dazu verpflichtet, den Anteil ihrer jetzt bezogenen Rente (also 50%) an den Staat abzugeben, bzw. die DRV behält den Anteil gleich ein, da sie aktuell auch mit dem geringeren Teil klar kommt.
Ich kann das nicht glauben!
Muss sie wirklich auf 50% ihrer selbst erarbeiteten Rente an den Staat abtreten, während ihr Kerlchen niemals auch nur einen Finger gekrümmt hat? Sie ist schwer krank, hat immer diesen Mann unterstützt, um dann im Alter, wenn er aus ihrem Leben geschieden ist, auf 50% ihres Geldes zu verzichten?