Guten Tag,
Folgendes Szenario:
Ich bin 31 und habe bisher so weit ich weiß kaum oder nichts in die GRV eingezahlt, da ich nach dem Studium erst ein Praktikum in Deutschland absolviert habe (ich glaube während dieser neun Monate hat mein damaliger Arbeitgeber geringe Beiträge gezahlt) und dann zwei Jahre als UN Volunteer in Indien war. Als UN Volunteer ist man leider weder über das deutsche noch über das UN Rentensystem abgesichert. Ich hätte mich also besser schon vor Indien um eine private Rente gekümmert...
Nach Indien bin ich mit meiner Partnerin (nicht verheiratet) nach Kambodscha gezogen. Hier werde ich ab nächstem Monat eine Stelle als Landesdirektor einer kleinen, hauptsächlich aus privaten Spenden aus Deutschland finanzierten Nichtregierungsorganisation antreten. Da ich beabsichtige auch in Zukunft in diesem Bereich zu arbeiten, werden wir mit großer Sicherheit auch den Rest unseres Berufslebens in einer Reihe von Entwicklungsländern leben und arbeiten. Jetzt stellt sich also die Frage wie ich mich in Sachen Rente aufstelle?
Ist eine freiwillige RV sinnvoll? Und wenn ja. Sollte ich den Mindestbetrag zahlen oder versuchen mehr zu investieren? Was geschieht wenn ich von einer Institution eingestellt werde die in die deutsche GRV einzahlt (bspw. die GIZ, Brot für die Welt etc) oder die ihr eigenes Rentensystem hat (bspw. die Vereinten Nationen). Verfallen meine Ansprüche aus der freiwilligen Versicherung dann oder kann ich diese weiter zahlen/pausieren?
Ich bin wirklich verunsichert und will mich vernünfig absichern. Für jede Hilfe bin ich dementsprechend dankbar.
Beste Grüße,
Michael