Die Reha ist durchgeführt, das Ergebnis ist erwerbsminderung und entweder wird Rente beantragt oder wenn nicht , wird halt kein KK-Geld mehr bezahlt.
Die KK wird ALLES versuchen um die KK-Geld Zahlung möglichst umgehend einstellen zu können und wird dies ( zu Recht ) in so einem Falle ( nämlich der verweigerten Rentenantragstellung ) auch tun.
Mit schon 12 Monaten des KK-Geld Bezuges hat " Katersam " übrigens bereits grosses Glück gehabt, das die Krankenkasse bis heute solange still gehalten hat.
Mir sind Fälle bekannt, wo Leute schon nach 2 Monaten zur Rehaanstragstellung durch die KK aufgefordert wurden !
Außerdem wäre ich ganz vorsichtig, mit dem Versuch den 78 Wochen
Krankengeldbezugszeitraum bis zur letzten Woche auszunutzen.
Der Schuss kann auch nach hinten los gehen....
Dies kann zwar momentan ( aufgrund eines höheren Krankengeldes ) finanziell ein Vorteil sein, aber
auch 6 Monate gehen schnell -sehr schnell - vorbei und was ist dann , wenn dann noch immer kein Rentenbescheid vorliegt ??
Vom Ende meiner Reha bis zum Rentenbescheid der RV vergingen noch mal 4 Monate, obwohl alle Unterlagen vorlagen und alles wasserdicht war !
Dies kann auch mal schnell 6 Monate oder länger dauern , nämlich dann wenn noch Unterlagen , neue medizinische Gutachten etc. pp .) eingeholt werden müssen .
Und wenn die 78 Wochen dann ausgeschöpft sind und dann noch immer kein Rentenbescheid und damit keinen Rentenzahlung vorliegt , fällt man der Agentur für Arbeit anheim ......( aber auch nur wenn man dann noch Anspruch auf ALG I oder ALG II hat )
Persönlich würde ich die 78 Wochenfrist niemals bis zum letzten ausdehnen, sondern immer frühzeitig vorher selbst aktiv werden und die Berentung anschieben und zwar deshalb, um dem ganzen Theater mit der Krankenkasse und vor allem dem dann folgenden mit der Agentur für Arbeit zu entgehen.