Wollte auch mal andere Meinungen hören. Unsere Tochter verdient nach Studium in ihrem Job nicht viel. 28 J. ledig. Bringt es für sie was einen Riestervertrag? Sie braucht jetzt schon jeden Cent. Danke
Dazu ist erst mal etwas Grundsätzliches zu sagen: Um riesterzulagenberechtigt zu sein, muss Ihre Tochter rentenversicherungspflichtig sein, d.h. ihr Bruttogehalt muss über 400€Monat liegen.
Um die volle Zulage von 154€Jahr zu erhalten, muss sie 4% ihres Jahresbruttogehaltes abzüglich der Zulage als Beitrag in einen Riestervertrag einzahlen. Liegt dieser Betrag unter 60€ muss sie diesen Mindesteigenbeitrag (auch Sockelbeitrag genannt) von 60€Jahr einzahlen. Zahlt sie weniger, bekommt sie auch die Zulage nur anteilig.
Die Riesterprodukte sind vielfältiger Art. Hier empfehle ich Ihrer Tochter eine Beratung bei der Verbraucherberatung. Dabneben werden von den Rentenversicherungsträgern Altersvorsorgeseminare ("Altersvorsorge macht Schule") angeboten, die normalerweise vier Abende gehen und in denen geschulte Berater der Deutschen Rentenversicherung einen guten Überblick über die Altersvorsorgeprodukte geben. Eine Produktempfehlung gibt es jedoch keine. Daneben sind Fachzeitschriften wie "Finanztest" zu empfehlen, die neutral testen und die Produkte erläutern.
Die Riesterbeiträge und die Zulage können auch noch steuerlich geltend gemacht werden. Die Riesterrente kannjedoch frühestens mit 60 ausgezahlt werden und ist dann voll zu versteuern.
Neben Riester gibt es auch noch andere staatlich geförderte ("Rürup") und andere nicht geförderete A>ltersvorsorgemöglichjkeiten. Hierzu empfehle ich Ihrer Tochter - wie bereits erwähnt - die Beratung bei einer Verbraucherberatungszentrale.
??? Ist das die Lösung ???
Gerade weil Ihre Tochter jeden Cent braucht, ist ein Riestervertrag sinnvoll weil sie ja sonst garnichts sparen würde. Am Besten in Form eines Banksparplans der "wohnriesterfähig" ist, dann hat sie schon mal einen kleinen Baustein für den späteren Kauf von Wohneigentum. Riester lohnt sich ohnehin besonders für Bezieher kleiner Einkommen.
und der Euro fällt und fällt und fällt...
und die Staatsverschuldung steigt und steigt und steigt...
Ist das eine gute Geldanlage?
Da helfen auch nicht die Zulagen auf Pump!
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/schuldenkrise-angst-vor-dem-bankencrash;2575678
Meinen Sie, die Zulagen machen die enormen Verluste wett?
Wer kommt für die Verluste auf?
Dreimal dürfen Sie raten!
http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/bruessel-warnt-vor-den-kosten-der-euro-krise-429540/