Vor einiger Zeit wurde in Ihren Nachrichten empfohlen, seine Riester-Fondspolice beitragsfrei zu stellen. Ist das eine "schädliche Verwendung" oder müssen die Zulagen nicht zurückgezahlt werden?
Hallo Peter,
Begrifflichkeit einer "Schädlichen Verwendung":
Die schädliche Verwendung einer Riester Rente tritt dann ein, wenn das Vertragsguthaben nicht für eine lebenslange Leibrente verwendet wird. Das kann beispielsweise bei der Kündigung des Vertrags, bei Wegfall der unbegrenzten Steuerpflicht oder wenn eine mit der Riester Rente finanzierte Immobilie nicht mehr selbst genutzt wird. Im Falle einer schädlichen Verwendung müssen Altersvorsorgezulagen und Steuervorteile an das Finanzamt zurückbezahlt werden.
Also das "Beitrags-Frei-Sellen" seines Vertrags stellt somit keine schädliche Verwendung dar, jedoch kann von einer adäquaten Altersvorsorge dann nicht mehr gesprochen werden, wenn man sich einmal das bislang eingestzte Kapital und die Verzinung betrachtet.
Prüfen Sie unbedingt, was Ihnen der Anbieter nach der Beitragsfreistellung noch Jahr für Jahr an Gebühren abzapfen wird. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.
Riesterförderung bedeutet in erster Linie immer Förderung der Versicherungswirtschaft und des Boni-Bankensektors. Informieren Sie sich unter
www.wiwo.de
"die Riester-Lüge".
Ergänzend zur Expertin:
die Zulagen bleiben zum großen Teil dem Anbieter zur Entnahme für seine Gebühren erhalten.
Ein Schwarzmaler unterwegs, der die Fakten beiseite läßt, denn es geht ihm nur um Miesmache...
Oh Gott... Schlimm!!
Beiträge und Zulage werden spätestens mit Vertragsende in ihrer eingezahlten Höhe vorhanden sein(müssen). Somit ist das "beitragsfreistellen" eine gute Möglichkeit, einen anderen Vertrag zu bedienen oder anderweitig vorzusorgen.
Na, das ist ja ein Trost, wenn mindestens das Kapital plus Zulagen erhalten bleibt.
Horrende Staatsverschuldung mit zwangsläufig folgender Geldentwertung gibt es bei Ihnen anscheinend nicht.
Das "herumstehende" Kapital samt Zulagen ist Null Komma Nix leider nur noch die Hälfte wert.
Oder gilt etwa die neue ökonomische Erkenntnis:
"Immer mehr und immer weitere Schuldenaufnahme = immer stabileres Geld"?
Man sollte Sie für den Nobelpreis vorschlagen!
Ihre globalen Angriffe auf alle Finanzprodukte, die nicht Ihren Überzeugungen entsprechen, waren hier eben nicht gefragt.
Peter wollte eine Antwort auf die Frage der Beitragsfreistellung bei seinem bereits abgeschlossenen Riesterprodukt. Nun wurde ihm die sinnvollste Lösung erörtert.
Ihr Beitrag trägt dazu überhaupt nichts bei und ist HIER völlig unangebracht.
Na, wieso sollte man Peter daran hindern, dem Sachverhalt etwas genauer auf den Grund zu gehen?
Bilden Sie Vermögen, wie Herr Riester, etwa durch Provisionen?
Das schlaueste ist, man überlässt es dem Fragesteller, wie weiter vorzugehen ist und zum Beispiel seinen Anbieter nach der Höhe der künftigen Gebühren zu befragen.
Ein garantierter Erhalt der gezahlten Beiträge und Zulagen für eine Zeit in 20 oder dreißig Jahren bedeutet in Wahrheit Kapitalverbrennung durch Geldentwertung. Das gehört zur seriösen Info nunmal dazu.
Na, leiden Sie mal wieder unter Verdauungsstörungen, werter @Amadé?
Nach Ihren Thesen hätte es in den letzten Jahren null Rentensteigerungen geben dürfen. So viel zu Ihrer Glaubwürdigkeit! (Preissteigerungen hätte es übrigens auch ohne Rentenanpassungen gegeben. Bevor Sie jetzt wieder damit beginnen, in gewohnter Manier gegenzurechnen!)
MfG