Hallo Chris,
habe mir mal die Seite angeguckt und, vielleicht bin ich zu doof dazu, ich kann die Berechnung im Detail nicht nachvollziehen, ich verstehe mich aber auch mehr auf Töne als auf Zahlen.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass sich von den Fachleuten für private Altersvorsorgeprodukte jemand dazu äußert, vielleicht kommt das auch noch, denn ich hätte mich für deren Antwort auch sehr interessiert.
Ich habe den Verdacht, dass die Beispiele absichtlich so undurchsichtig dargestellt sind, damit man den Knackpunkt nicht durchschaut.
Klar ist, dass durch die stufenweise Steuerbefreiung der Beiträge zur Rentenversicherung und durch die rückwirkend ab 2007 verbesserte Günstigerprüfung zwischen der Sonderausgabenregelung bis 2004 und ab 2005 zwangsläufig weniger Steuern gezahlt werden müssen als bisher (dafür zahlt man dann ja später, wenn man die Rente bekommt, höhere Steuern als bisher).
Wenn ich das Rürup-plus-Modell richtig verstehe, sollen nun die Nettobeträge, die man durch diese Steuerersparnis zusätzlich zur Verfügung hat, für eine private Rüruprente verwendet werden, am besten natürlich bei dem Rürup-plus-Anbieter.
Aber ich kann diese Beträge ja auch anders verwenden, zum Beispiele für eine staatlich nicht geförderte, dafür aber später steuergünstigere private Altersvorsorge mit größerer Flexibilität und höheren Renditeaussichten als die Rüruprente.
Schade ist, dass man bei dem Rürup-plus-Anbieter nicht direkt nach zusätzlichen Erläuterungen zu deren Berechnungsbeispielen anfragen kann, denn dann muss befürchten, dass man einen Vertreter von denen am Hals hat, den man dann nicht leicht wieder los wird.