Ab Januar beginne ich eine sechsmonatige vergütete Diplomarbeit bei einem Unternehmen. Die Vergütung wird 800 Euro brutto pro Monat betragen, wobei natürlich RV-Beiträge anfallen. Gleichzeitig werde ich einen 400 Euro Minijob ausüben und frage mich, ob es Sinn mach, hierbei zusätzlich auf die Rentenversicherungsfreiheit zu verzichten? Danke für Ihre Antwort im Voraus!
Nein, das macht wenig Sinn. Sie sind durch den Hauptjob versicherungspflichtig und brauchen doch gar keine weiteren Pflichtbeiträge.
Aus 400 € würden Ihnen 19,60 € monatlich, also knapp 240 € jährlich abgezogen. Jedes Jahr dieser Zahlung würde Ihre spätere Altersrente (in ca 40 Jahren?) um ca 1,50 € steigern.
Lassen Sie das besser sein!
Wenn auch Cent Fuchserei,ich
rechne so.
Ein Entgeltpunkt 27.20 bas-
sierend auf 30.879 Verdienst.
Bei 4.800 sind es 4,23 Renten
zuwachs. Beim kastrierten
Beitrag mit 15% und 3,19
Rentenzuwachs.
Folglich bringen die 4,90%
1,04 geringeren Zuwachs.
Also noch unrentabler.
MfG.
Evtl. kann es Sinn machen nach Ende der RV-pflichtigen Beschäftigung im Minijob auf die Vers.Freiheit zu verzichten - wegen 45 Jahre vers.pfl. Beschäftigung -. Altersrente für 'besonders' langjährig Versicherte (65 ohne Abschlag - so diese zum 01.01.12 kommt und bleibt!)
Danke für Ihre Antworten!