Hallo,
ich habe vor einigen Jahre meine Arbeit halbiert, da meine Erkrankungen sich sehr verschlechtert haben. Meine Schwerbehinderung (unbefristet) wurde ohne Probleme von 50 auf 80 mit verschiedenen Merkzeichen genehmigt. Auch mein leidensgerechter Arbeitsplatz ( höhenverstellbar Tisch, Stuhl, Monitor) hilft mir immer weniger. Ich möchte jetzt die Erwerbsminderungsrente beantragen. Regelmäßig konsultiere ich meine Ärzte. Mein Hausarzt meint, dass ich aufgrund meines unbefristeten GDB mit Merkzeichen, die volle EMR erhalte. Auch wenn es heißt, dass die Schwerbehinderung mit der Erwerbsminderung nicht zu vergleichen sei, kann die DRV nicht so einfach drüber hinwegsehen. Er meinte auch das meine Schwerbehinderung und meine Arbeit ( von 8 Stunden auf 4 Stunden) ein klarer Beweis ist, dass ich voll erwerbsgemindert bin.
Solche Sprüche wie z b. ein Blinder oder Rollstuhlfahrer mit GdB 100 gehen auch noch arbeiten, bitte davon abzusehen.
Ich weis auch, dass ich mit meiner freiwilligen Halbierung der Arbeitszeit ein Eigentor geschossen habe. Werde bestimmt weniger Rente bekommen. Werde ich wohl mit Leben müssen. Aber mit der Arbeit klappt es nicht mehr.
Frage an die Experten:
Wird beim medizinischen Dienst der DRV ein unbefristeten GDB mit Merkzeichen berücksichtigt ( Prozent Gewichtung?).
Nimmt der medizinische Dienst der DRV Kontakt mit dem Versorgungsamt auf, um zu erfragen, welche Gesundheitsdiagnosen vorliegen?
Oder ist es ratsam nicht nur eine Kopie vom Schwerbehinderten Ausweis sondern gleich die festgestellten Diagnosen mitzuschicken?
Danke.
Mfg