Hallo guten Tag,
ich hätte ein paar Fragen an die "Spezialisten".
Ich war Teilzeit Beschäftigt, wegen eines früheren Unfall musste ich 54 J. vor 17 J. umschulen und konnte danach nur zu 50% arbeiten. Seit 2018 beziehe ich die halbe Erwerbsminderungsrente (unbefristet) und schon vor der EMR musste ich (wegen Beschwerden) meine Teil-Arbeitstätigkeit auf 16 Std. reduzieren.
Mit Bewilligung der halben EMR musste ich wiederum, wegen Beschwerden (Absprache mit dem Arbeitgeber Arzt) und um einer weiteren, gesundheitlichen Verschlechterung vorzubeugen auf 12 Std. die Woche reduzieren.
Leider kam es letztes Jahr zu einem weiteren gesundheitlichen Zusammenbruch und seitdem bin ich krank geschrieben und werde
Ende Feb. von der KK ausgesteuert.
Dazwischen wurde ich von der KK aufgefordert zu einem § 51 SGB V
Antrag, wobei ich gleich einen Antrag auf volle EMR gestellt habe.
Mein Arbeitgeber musste auch wiederum eine Arbeitsplatz Anforderung von der DRV beantworten.
Es schrieb, dass er zwar Teilzeitarbeitsplätze anbietet, aber
die Personen hierbei, wegender Belastung einen "normalen" Gesundheitszustand haben müssen und er mir wegen meinen chronischen Krankheiten, keinen Arbeitsplatz mehr zur Verfügung stellen kann. (das Arbeitsverhältnis besteht noch formal und ich bin zur Info 60% Schwerbehindert)
Es wurden auch wiederum von der DRV, ärztliche Berichte von den behandelten Ärzten eingeholt, die eigentlich sehr umfangreich, die Verschlimmerung bzw. chronischen Zustand darlegten, aber die
DRV möchte (warum auch immer) neue Gutachten.
Jetzt zu meinen Fragen:
Muss ich (auch wegen der Nahtlosigkeitsregelung) beim
Bundesagentur für Arbeit beachten bzw. ich bin gerade beim Ausfüllen von einem medizinischen Fragebogen.
Die Gutachten lassen auf sich warten und kann ggf. auch wegen Corona "Frühjahr" werden.
Sollte das Ergebnis wiederum 3-6 Std. heißen würde, kann ich trotzdem z. B. eine Arbeitsmarktrente erhalten, weil mein Arbeitgeber mir keine Arbeitsplatz anbieten kann und oder muss die Vermittlungsversuche (1.J) von der Bundesagentur für Arbeit
abwarten?
Eine Option wäre auch, dass mir mein Arbeitgeber, irgendwann
mit Absprache mit dem integrationsamt kündigt.
Hätte ich da.. bessere Chancen auf eine Arbeitsmarkrente?
Wer hat hierbei aus Erfahrungen gemacht und kann diese unverbindlcih weitergeben?
Vorab vielen herzlichen Dank
Sonne99