Zitiert von: Jana
Ist das zwangsläufig so, daaa die
DRV das übernehmen muss?
Ich habe immer im Vorfeld genügend Vorrat geholt und bekam nur Akut-Medikamente während der Reha gestellt.
Hallo Jana,
Wenn der Leistungsträger der Reha die DRV ist, müssen ALLE Medikamente von der Rehaklinik bereit gestellt werden, unabhängig davon, ob sie aufgrund der Heilbehandlung in der Klinik erfolgen oder wegen einer anderen (chronischen) Krankheit benötigt werden.
Dennoch versuchen viele Kliniken sicherlich ihre Patienten aufzufordern, eigene Medikamente mitzubringen, die dann meistens aber 'abgegeben' werden müssen, damit die Einnahme im Überblick der Klinik bleibt (Wechselwirkungen....)
Eigentlich ist diese Aufforderung nicht zulässig :-(
(siehe Link zum Artikel).
Erklärt sich aber vielleicht dadurch, dass es für einige Rehakliniken, die nicht alle möglichen Krankheitsbilder therapieren, einen immensen Aufwand hätten, viele unterschiedliche Medikamente bereit zu haben. Zumal bei einer drei Wochen Kur ja nur 21 Tage abzudecken sind und die Packungen in den meisten Fällen größer sind (größer sein können).
Auch ich würde mir einfach kurz vor der Reha die entsprechenden Medikamente von meinem Haus-/Facharzt verschreiben lassen und dann mitnehmen. Wenn dann - was auch vorkommen kann - die Klinik sagt, "dürfen Sie nicht nehmen, Sie bekommen alles von uns", nehm' ich die dann eben wieder mit nach Hause. So schnell werden die ja nicht schlecht... :-)
Da wir aber ja nicht wissen (wollen), welche Medikamente der Threadersteller benötigt und weshalb er auf diesen 'Anspruch', der in §15 SGB VI geregelt ist, bestehen möchte, sollte dieser sich weiterhin bemühen, seine zuständige DRV zu erreichen, wie es ihm empfohlen wurde.
hier zum nachlesen:
https://www.haufe.de/personal/haufe-personal-office-platin/jansen-sgbvi-15-leistungen-zur-medizinischen-rehabil-223-arzneimittel_idesk_PI42323_HI2364704.html
Schönes Wochenende!