Mein Problem: Ich habe Ende 2013 begonnen, als freiberufliche Dozentin zu arbeiten. Dies habe ich immer als Nebenjob zum Studium gemacht. 2017 bis Anfang 2018 hatte ich dann den ersten "richtigen" Job in Festanstellung. Nun aber, nach einem Umzug, bin ich wieder auf Jobsuche und wollte vorbübergehend wieder als Dozentin anfangen um über die Runden zu kommen.
Leider habe ich nun erst so richtig festegestellt, dass ich theoretisch rentenversicherungspflichtig bin. In meinem ersten Job in einer Englischschule hatten mir KollegInnen gesagt, dass dies nicht der Fall sei. Aus Dummheit und Leichtgläubigkeit habe ich das geglaubt und nie weiter recherchiert. Jetzt für den zweiten Anlauf aber schon..Pflicht besteht bei mir zweifelsfrei, zumindest laut Tätigkeit. Ich habe u.a. aber mitbekommen, dass man unter 450 Gewinn auch wieder nichts in die Rentenversicherung zahlen müsste. Ich kann durch meine Einkommenssteuerbescheide nachweisen, dass ich stets etwas unter 450 Euro Gewinn im Durchschnitt pro Monat lag (es war ja immer nur Nebenjob neben dem Studium, in geringem Umfang.)
Natürlich will ich mich jetzt bei der Rentenversicherung melden, da ich den Job ja auch wieder aufnehmen will, hoffentlich auch bald mit höheren Einnahmen, um auch Beiträge zu zahlen. Aber was passiert nun wegen der letzten Jahre? Ich habe mich ja nie von der Pflicht befreien lassen..
Muss ich wegen der Nichtmeldung Strafe zahlen oder etwas nachzahlen, wenn ich theoretisch keine Beiträge hätte zahlen müssen aufgrund (nachweisbar) geringer Einkünfte? Ich habe ja auch im Moment keine Einkünfte, und als Dozentin wird es finanziell auch nicht sofort das Gelbe vom Ei sein..ich bin verzweifelt, habe Riesen-Angst und weiß nicht, was ich tun soll.
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Dass es dumm war/ist, weiß ich.