Hallo, ich bin gerade dabei den Bogen Selbsteinschätzung auszufüllen. In der Frage 2.8 heißt es:
"Über Ihre gesundheitlichen Beschwerden hinaus: Sind Sie durch irgendetwas besonders belastet? (zum Bsp. Pflege und Krankheit von Angehörigen, Belastungen in der Partnerschaft, Familie)"
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Und ja ich weiß, dass der Bogen freiwillig ist. Ich finde ihn aber prinzipiell gut, weil man eben aus eigener Sicht seine Beschwerden und die damit verbundenen Einschränkungen schildern kann.
Danke für alle Antworten!
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Mit diesem Fragebogen will sich die DRV, bzw. die Mediziner ein umfassendes Bild des Betroffenen machen. Und das aus eigener Sicht und mit Worten des Erkrankten und nicht im "Arzt-Deutsch".
Ob das jemand "nachteilig" auslegt, wird immer eine Frage sein die niemand eindeutig beantworten kann. Wenn eine Angst da ist, dass es negativ ausgelegt wird, dann würde ich das einfach nicht ausfüllen.
"Über Ihre gesundheitlichen Beschwerden hinaus: Sind Sie durch irgendetwas besonders belastet? (zum Bsp. Pflege und Krankheit von Angehörigen, Belastungen in der Partnerschaft, Familie)"
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Die Beantwortung kann evt. etwas tricky sein. Angenommen es gibt große Belastungen, dann könnte die DRV auf die Idee kommen, dass die Krankheit (z.B. Depression oder Erschöpfung) durch die Umstände bedingt ist und andere Stellen da für Hilfe zuständig sind.
Im Zweifel würde ich da eher nichts ausfüllen.
"Über Ihre gesundheitlichen Beschwerden hinaus: Sind Sie durch irgendetwas besonders belastet? (zum Bsp. Pflege und Krankheit von Angehörigen, Belastungen in der Partnerschaft, Familie)"
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Die Beantwortung kann evt. etwas tricky sein. Angenommen es gibt große Belastungen, dann könnte die DRV auf die Idee kommen, dass die Krankheit (z.B. Depression oder Erschöpfung) durch die Umstände bedingt ist und andere Stellen da für Hilfe zuständig sind.
Im Zweifel würde ich da eher nichts ausfüllen.
..familiäre Umstände können (unter anderem) zu einer Depression/Erschöpfung führen, die (auch) eine Erwerbsminderung zur Folge haben kann, weil man aufgrund dieser Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, ausreichend am Arbeitsleben teilzunehmen (< 6 Stunden).
Wenn zu anderen Erkrankungen, die "erwerbsmindernd" sind, zusätzlich noch derartige Belastungen kommen und der Gutachter darüber informiert ist, kann er besser einschätzen, wie hoch ein "Heilungserfolg" einzuschätzen ist, d.h. ob er die Erwerbsminderung für die maximale Befristung auf drei Jahre oder (wegen der "ursprünglichen" Krankheit), die ohne diese Belastungen Aussicht auf Heilung haben könnte, für einen kürzeren Zeitraum.
Da der Gutachter, der den Antragsteller ja nicht kennt, die Einschätzungen zunächst aufgrund der Aktenlage entscheidet, kann es deshalb auch hilfreich sein, die "Gesamtlage" in eigenen Worten zu beschreiben.
Gute Besserung und alles Gute!
"Über Ihre gesundheitlichen Beschwerden hinaus: Sind Sie durch irgendetwas besonders belastet? (zum Bsp. Pflege und Krankheit von Angehörigen, Belastungen in der Partnerschaft, Familie)"
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Und ja ich weiß, dass der Bogen freiwillig ist. Ich finde ihn aber prinzipiell gut, weil man eben aus eigener Sicht seine Beschwerden und die damit verbundenen Einschränkungen schildern kann.
Danke für alle Antworten!
"Über Ihre gesundheitlichen Beschwerden hinaus: Sind Sie durch irgendetwas besonders belastet? (zum Bsp. Pflege und Krankheit von Angehörigen, Belastungen in der Partnerschaft, Familie)"
Warum interessiert sich die DRV dafür? Wenn man da was reinschreibt, also zB. familiäre Probleme, wird das dann nachteilig ausgelegt?
Und ja ich weiß, dass der Bogen freiwillig ist. Ich finde ihn aber prinzipiell gut, weil man eben aus eigener Sicht seine Beschwerden und die damit verbundenen Einschränkungen schildern kann.
Danke für alle Antworten!
Hallo Krümelmonster
Dann haben Sie Mut zur Lücke, füllen nur die Punkte aus die ihnen leicht beantwortbar und wichtig erscheinen und schildern Sie auf einem separatem Beiblatt differenzierter, wie sie sich selber einschätzen, bzw. was Sie im Alltag belastet und/oder Ihnen schwerfällt.
Das Blatt dem Selbsteinschätzbogen anhängen.
Gruß Silvia
Hallo,
meines Erachtens sollten Sie die Frage beantworten. Die Ärzte Ihres Rentenversicherungsträgers wollen sich lediglich ein möglichst umfassendes Bild von Ihrem Lebensumfeld und Ihren Belastungen machen. Wenn Sie die Fragen nicht beantworten, entstehen Ihnen daraus natürlich auch keine Nachteile. Eine ärztliche Begutachtung kann unabhängig davon, ob und wie Sie die Frage beantworten, trotzdem erfolgen.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Dann werde ich schon etwas hinschreiben. Ich habe eine komplexe PTBS, Angststörung und schwere Depressionen. Auch wenn ich die familiären Belastungen nicht hätte, würde sich an dem Krankheitsbild nichts ändern, da die Depression im Zusammenhang mit der PTBS und der Angsterkrankung stehen. Und wie schon erwähnt finde ich den Bogen gut, da man eben seine Beschwerden und die Auswirkungen genauer beschreiben kann.