Sorry, ich bin das erste Mal in einem Forum und weil der Abstand zwischen Schreibfeld und Senden-Button auf meinem Smartphone für meine dicken Finger zu eng war und dauernd auslöste, muß ich vom großen
PC aus einen neuen Anlauf nehmen:
Den Auffassungen über den VdK kann ich, zumindest soweit es Bayern betrifft, nicht zustimmen. Zwar gibt es, trotz des nach wie vor unzureichenden Honorars (deshalb arbeiten viele Anwälte auf der Basis höherer Honorarvereinbarungen, die weder ersetzt noch von der Rechtsschutzversicherung übernommen werden) erfreulicherweise immer mehr Rechtsanwälte, die sich mit Sozialrecht befassen, einen Spezialisten für eine bestimmte Behinderung wird man (Ausnahmen bestätigen die Regel und die gelben Seiten helfen da sowenig weiter wie Anwaltsauskünfte) aber nicht finden.
Richtig ist, dass die Sachbearbeiter beim VdK Bayern dessen Angestellte sind, aber dadurch sind sie insoweit wirtschaftlich unabhängig, als sie keinen bestimmten Umsatz erzielen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie sind fast durch die Bank Volljuristen, haben also die selbe akademische Qualifikation wie Anwälte und Richter (Befähigung zum Richteramt). Da sie sich ausschließlich mit Fragen des Sozialrechts befassen, sind sie die wahren Spezialisten und und können darüber hinaus auf einen riesigen Wissenspool innerhalb des Sozialverbandes zurückgreifen.
Allerdings können auch sie nicht jeden Wunsch durchboxen.