Geld wächst nicht auf den Bäumen
Da Sie "nur" Probleme mit dem Stehen haben, geht der Gutachter stur nach der Symptomatik vor. Er lässt völlig außer Acht, dass MS eine fortschreitende Krankheit ist.
Da Sie nicht mehr als Koch arbeiten können, sind Sie bei Ablehnung gezwungen eine Umschulung zu machen oder Hartz4 zu beanspruchen.
Eine Umschulung dauert einige Zeit, wer weiß ob sich die Mühe lohnt, denn vielleicht haben Sie bei Abschluß der Maßnahme schon ganz andere gravierende Symtome.
Es ist unverständlich, dass bei einer so schweren Krankheit wie MS es zu einer Ablehnung kommt, während laufend Leute berentet werden wg echter oder angeblicher psychischer Probleme und Burnout die Rente erhalten. Diese könnten sich genauso auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einen weniger stressigen und anspruchsvollen Job suchen.
Wie dem auch sei ich kann Ihnen nur raten, schon jetzt bei jedem kleinsten neuem Symtom sei es Schwindel, Gedächnitörungen, Augenprobleme,Motorik,Gangunsicherheit, Fatigue usw. zum Neurolgen zu gehen, damit dies dokumentiert ist. Zwangsläufig ist es meist so, dass bei einer so schweren Krankheit mit düsterer Zukunftsprognose Depressionen und Ängste dazukommen. Natürlich ist dies auch bei einem Psychiachter festzustelen.
Dies ist wichtig für einen erneuten nicht allzu zeitnahen Rentenantrag.
Aber vielleicht klappt es ja auch mit der Umschulung und die MS läßt sich mit Medikamenten einigermaßen in Schach halten, sodaß sie den neuen Job ohne negative Auswirkungen auf die Krankheit noch eine Weile machen können.
Lassen Sie sich falls Sie rechttschutz versichert sind von einem Fachanwalt für Sozialrecht beraten. Falls nicht, wäre der VdK oder ein anderer Sozialverband ein Ansprechpartner.
Alles Gute