Hallo,
im Dezember letzten Jahres wurde ich von der Agentur für Arbeit dazu verpflichtet, einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente bzw. Rehaleistungen zu stellen. Nach erfolgter Begutachtung habe ich nun wahnsinnige Angst, wieder in eine Zwangsreha geschickt zu werden. Derzeit geht es mir gesundheitlich wirklich sehr schlecht und man versucht, mit allen Mitteln, endlich eine entgültige Diagnose zu stellen. Zur Erklärung: Bisher konnte bei mir noch keine eindeutige Diagnose der Erkrankung gestellt werden. Fakt ist aber, es geht mir kontinuierlich schlechter, egal, was man tut. Durch eine Zwangsreha würde weitere Zeit vergehen, in der man keine Diagnose stellen kann, durch welche ich vielleicht endlich behandelt werden könnte und auf Medikamente eingestellt werden könnte, um wirklich wieder halbwegs fit zu werden, zumindest, soweit dies noch möglich ist. Es geht um neurologische Erkrankungen. Am Mittwoch steht evtl. der nächste Krankenhausaufenthalt bevor. Kann die DRV mich trotzdem in Zwangsreha schicken, obwohl es mir gerade richtig schlecht geht? Und ohne genaue Diagnose? Generell weiß ich, dass, wenn man auf eigene Faust irgendwann mal einen Rehaantrag stellt, dieser oft abgelehnt wird, mit der Begründung, dass keine genaue Diagnose besteht. Zudem finde ich Zwangsrehas menschenunwürdig und kontraproduktiv. Meiner Meinung nach sollten diese, wie es derzeit in Österreich versucht wird, auch hier abgeschafft werden. Die erste hat mich nur noch kränker gemacht, als vorher, von der psychischen Belastung ganz zu schreiben. Nochmal halte ich das nicht durch! Für mich ist es derzeit dreimal wichtiger, möglichst schnell eine Diagnose zu stellen, bevor es "zu spät" ist, für eine halbwegs gute Genesung.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.