
Wiesbaden (dpa). Wenn ein Jubilar schon ziemlich angejahrt wirkt und trotzdem versichert, seinen 20. Geburtstag zu feiern, könnte es sich um ein „Schalttagskind“ handeln – und davon gibt es gar nicht so wenige. Wer am 29. Februar geboren wurde, kann seinen Geburtstag nur alle vier Jahre an seinem eigentlichen Geburtsdatum feiern. Durchschnittlich kommen an einem Februartag etwa 2.040 Babys in Deutschland zur Welt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Entsprechend ist auch für den 29. Februar mit gut 2.000 Schalttagskindern zu rechnen.
Wann haben Schalttagskinder in Nichtschaltjahren Geburtstag?
Ist gerade kein Schaltjahr, kann zwar sowohl am 28. Februar als auch am 1. März gefeiert werden. Offiziell werden Schalttagskinder aber erst am 1. März in Jahren ohne 29. Februar ein Jahr älter, so die Behörde. Das sehe so sogar das Bürgerliche Gesetzbuch vor.