Gesundheit / 09.05.2019

Frühzeitig Hilfe suchen bei Burnout

Erste Burnout-Signale sind anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Mit dem Chef und Kollegen zu sprechen kann helfen.

Bild zum Thema Frühzeitig Hilfe suchen bei Burnout: Junge Frau wendet sich von Kollegen ab und fasst sich an den Kopf.

Mannheim (dpa/tmn). Wer Burnout-Signale bei sich selbst erkennt, sollte frühzeitig Hilfe suchen. Erster Ansprechpartner ist dabei der Hausarzt. Aber auch Gespräche mit dem Vorgesetzten und Kollegen helfen, die Situation am Arbeitsplatz zu verbessern. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik in ihrer Zeitschrift „BGHW Aktuell“ (Ausgabe 02/2019) hin. Eine klare Verteilung von Aufgaben, weniger Zeitdruck oder mehr Freiräume bei den täglichen Tätigkeiten am Arbeitsplatz können schon Lösungen sein.

Auch der Arbeitgeber ist in der Pflicht

Arbeitspsychologin Kathrin Schwarzmann erklärt in dem Beitrag, dass aber ebenso der Arbeitgeber in der Pflicht ist – etwa, indem er die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz in einer Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt und die Mitarbeiter zum Thema Burnout sensibilisiert.

Das können erste Burnout-Signale sein

Erste Burnout-Signale sind Schwarzmann zufolge unter anderem anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Betroffene hätten oft Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, ihre Leistung lässt nach. Innere Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit sowie ständige Gereiztheit können hinzukommen.

Auch körperlich kann sich das Burnout-Syndrom zeigen, etwa mit Herz-Kreislauf-Problemen, Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, Schwindel oder Gewichtsverlust.

Weitere Informationen

https://www.bghw.de
PDF der Zeitschrift BGHW Aktuell

Autor

 Deutsche Presseagentur – Themendienst