
Stuttgart (dpa/tmn). Lebensmittel, Energie, Baumaterial – viele Dinge werden teurer. Die Inflationsrate ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Viele Anlegerinnen und Anleger verunsichert das.
Sorge um die Geldanlage müssten sie sich aber nicht machen. „Die Anlagestrategie sollte unabhängig von Inflation geplant werden“, sagt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. „Es gibt keine Geldanlageprodukte, mit der Sie der Inflation ein Schnippchen schlagen können“, erklärt der Verbraucherschützer. „Sie können nur bei der erzielbaren Rendite ansetzen.“
Risiko auf mehrere Anlageklassen verteilen
Dazu sollte Vermögen grundsätzlich auf mehrere Anlageklassen aufgeteilt werden. Ein Teil sollte in schwankungsarme Zinsanlagen fließen, der andere Teil in chancenreichere Anlagen wie zum Beispiel Aktien. Wichtig zu bedenken: Aktienmärkte schwanken. „Es gibt Zeiten, in denen die Kurse nach unten gehen oder sich eine Weile seitwärts entwickeln“, sagt Nauhauser. Wer in solchen Zeiten nicht ruhig schlafen kann, sollte seinen Aktienanteil eher kleiner halten.
Themen-Schwerpunkt: Altersvorsorge mit Aktien
In Niedrigzinszeiten gewinnt der Aktienmarkt immer mehr an Bedeutung. Bei der Altersvorsorge gibt es aber einiges zu beachten.