Gesundheit / 25.09.2020

Mehr Geld für Zahnersatz: Festzuschüsse steigen

Wer mindestens fünf Jahre lang regelmäßig zur Zahnvorsorge gegangen ist, profitiert von höheren Festzuschüssen beim Zahnersatz.

Junge Frau wird beim Zahnarzt untersucht. Bild: IMAGO / Westend61 / NOVELLIMAGE

Bielefeld (dpa). Von Oktober an profitieren Zahnarztpatienten mehr von einem lückenlos gefüllten Bonusheft: Wer fünf Jahre ohne Unterbrechung die geforderten Vorsorgetermine nachweisen kann, bekommt 70 statt bisher 60 Prozent Festzuschuss für einen Zahnersatz. Bei zehn Jahren sind es 75 statt bisher 65 Prozent. Auch die Festzuschüsse für alle, die keine entsprechenden Nachweise im Bonusheft vorweisen können, steigen: von bisher 50 auf 60 Prozent.

Wichtiges Detail: Für die Berechnung des höheren Zuschusses zählen nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) die zurückliegenden Kalenderjahre. Der Stempel für das aktuelle Jahr zähle, sofern schon vorhanden, nicht mit.

Festzuschuss ist abhängig von Kosten für die Regelversorgung

Grundlage für die Berechnung des Festzuschusses sind die durchschnittlichen Kosten einer Regelversorgung. Je nach Höhe der Bonusprozente und Umfang des nötigen Zahnersatzes kann man durchaus mehr als hundert Euro sparen. Wer eine abweichende Behandlung bevorzugt, bekommt ebenfalls den Festzuschuss für die Regelversorgung und muss die Extrakosten selbst tragen.

Autor

 Deutsche Presseagentur