Rente / 05.08.2021

Ruheständler bekommen im Schnitt erneut länger Rente

Die durchschnittliche Bezugsdauer aller Renten stieg nach Angaben der Rentenversicherung zwischen 2010 und 2020 von 18,5 auf 20,2 Jahre.

Bild zum Beitrag "Ruheständler bekommen im Schnitt erneut länger Rente". Das Bild zeigt ein Senioren-Paar mit Hund im Garten.

Berlin (dpa/sth). Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bekommen zusehends länger Ruhebezüge. Die durchschnittliche Bezugsdauer aller Renten stieg 2020 auf 20,2 Jahre, wie die Deutsche Rentenversicherung jetzt mitteilte. Zehn Jahre zuvor seien es 18,5 Jahre gewesen. Bei Männern verlängerte sich die Rentenbezugsdauer demnach in dieser Zeitspanne von 16,2 auf durchschnittlich 18,5 Jahre - bei Frauen von 20,9 auf 22,0 Jahre. Im Jahr 2019 waren es bei Rentnern im Schnitt 18,2 Jahre und bei Rentnerinnen 21,7 Jahre gewesen. Ein wichtiger Grund für die Entwicklung sei die längere Lebenserwartung.

Ein Sprecher hob die Anpassungsfähigkeit der umlagefinanzierten Rentenversicherung hervor. Sie werde auch künftig stabil bleiben, wenn sie immer wieder an aktuelle Herausforderungen angepasst werde. Eine gute wirtschaftliche Entwicklung und ein starker Arbeitsmarkt seien die Basis für eine weiterhin positive Entwicklung der Rentenversicherung.

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 Deutsche Presseagentur