
Berlin (mjj) Nach einer aktuellen Umfrage hat sich jeder fünfte Selbstständige noch nicht intensiver mit der privaten Altersvorsorge beschäftigt. 38 Prozent wissen nicht, wieviel sie fürs Alter zurücklegen müssen, um ihren Lebensstandard halten zu können. 61 Prozent halten die Informationen von Versicherungen und Banken für unzureichend, so eine repräsentative Umfrage Meinungsforschungsinstitut Civey unter wissenschaftlicher Begleitung von Professor Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance) im Auftrag des Finanz-Startups Vantik.
62 Prozent der Befragten würden mehr fürs Alter sparen, wenn sie ihre Beiträge flexibel erhöhen, senken oder pausieren könnten. Gleichzeitig setzen sie aber auch auf Sicherheit: 60 Prozent wünschen sich, dass die eingezahlten Beiträge erhalten bleiben.
Nur drei Prozent verfügen über eine Rürup-Rente
Der Wunsch nach Flexibilität lässt sich erklären: "Gerade Solo-Selbständige planen ihre Zeit als Freelancer vielfach nicht als dauerhafte Erwerbssituation. Schon frühere Studien belegen, dass vor der Selbständigkeit oft 10 und mehr Jahre abhängige Beschäftigung liegen und dass nur 52% der Freelancer auch nach fünf Jahren noch solo-selbständig sind", so Hurrelmann.
Laut Umfrage setzen nur drei Prozent der Befragten auf die Rürup-Rente. 55 Prozent der Selbstständigen rechne damit, dass sie sich im Alter einschränken müssten.
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